Besuchsbericht Gasthof Traube // Pfunds

vom 16.07.2022

Die Geschichte des Gasthofs Traube in Pfunds ist so einzigartig wie die Geschichte der Familie Fuchs, die dieses Haus seit vier Generationen zu dem gemacht hat, was es nun ist. Ein einzigartiges, von einem Kloster umfunktioniertes und mittlerweile ein hochmodernes Hotel mit einer der Tradition verschriebenen Tiroler Küche. Ein Kloster war immer schon ein kleiner Zufluchtsort, wo man gutes Essen und edle Tropfen zur Stärkung erhielt.

Dieses Jahr hatten auch wir einen speziellen Ort gesucht, wo wir ein tragisches Unglück vom Winter aufarbeiten konnten. Die Behaglichkeit, das gediegene Tiroler Ambiente, die netten Leute der Servicemannschaft sowie die hervorragende Küche vom Gasthaus Traube machten es zu einem unvergesslichen Abend.

Der perfekt rosa gebratene Hirschrücken aus der eigenen Jagd auf dem hausgemachten feinen Rotkraut mit Orange und Preiselbeer garniert schmeckte wirklich hervorragend. Anbei wurden noch Spätzle serviert. Die Präsentation der Teller der gesamten Runde waren generell wunderschön. Hier kann man schon mit dem Auge erkennen, welch anspruchsvolle Philosophie hinter dem familiengeführten Wirtshaus und Hotel steckt.
Wahrscheinlich wurde dieser Anspruch schon damals im Kloster verankert, denn die imposante Bauweise mit den großen Torbögen und den Granitpfeilern mit den schweren Gewölben wollen der Tradition und der Kultur treu bleiben und den Nachkommen auch noch Freude bereiten.

Das ganze Haus ist in einem tadellosen, feinst säuberlichen und bewundernswerten Zustand, allein der architektonische Spagat zwischen moderne und denkmalgeschützten Altbestand ist genial. Kleinste handwerkliche Meisterleistungen sind in vielen Bereichen erkennbar und sehenswürdig, so auch der Ausblick von den Zimmern in die schöne Natur des Dreiländerecks.

Das Highlight des nächsten Tages nach dem reichhaltigen und sehr regional gehaltenen Frühstück war die Radtour mit Chef Harald Richtung Pfundser Tschey, dann rechts auf die urige Gschnair Alm. Knapp über eine Stunde waren wir unterwegs als wir die schon gut befüllte Käsekammer der Kuhalm besichtigen durften. Nach kurzer Stärkung, logischerweise mit Käsebrot, ging es wieder talwärts bis zum Wirtshaus Berghof in Greit zur Familie Thöni. Die Fortsetzung dessen müssen Sie im Bericht vom Berghof weiterlesen.

Angekommen im Hotel durfte ich noch Fabian, den Nachfolger des Hauses, kennenlernen und mein Eindruck täuscht hoffentlich nicht, dass dieser junge Mann die Tradition und Kultur der Tiroler Wirtsleute in eine neue Zeit führen wird. Eine Zeit die für uns Ältere etwas mit Skepsis betrachtet wird, jedoch von den Jungen mit vielen neuen und interessanten Herausforderungen schon heiß erwartet wird. Auf jeden Fall sind sie schon motiviert und voller Tatendrang. Ich wünsche der Familie Fuchs noch viel Erfolg und viel Freude mit den Aufgaben der Zukunft.  

Ein herzliches Danke sowie die stolze Übergabe des Qualitätssiegels 2022 beenden die schönen Tage in der Traube in Pfunds.      
  
Pfunds, am 16.07.2022
Johann Pichler
 
 

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