Besuchsbericht Fischerwirt am See // Achenkirch

vom 07.03.2023

Gelebte Gastfreundschaft, in einer Vielfalt an echten Wirtshausklassikern ….
 
Es dämmert schon, wir sind auf dem Weg nach Achenkirch. Zum Fischerwirt am See zieht es uns heute hin.  Dieses urige Tiroler Wirtshaus ist gelebte Fantasie und eine wunderschöne Geschichte, die sich nicht nur in der Gestaltung der unzähligen Erinnerungen widerspiegelt, sondern auch in dem Miteinander. „Jo Grieß enk, seid‘s ihr a wieder amol do?“, so klingt hier die authentische Begrüßung von Christl, der super flotten Servicedame und guten Fee des Hauses, und von Klaus, dem Seniorchef. Klaus ist ein Urgestein eines Tiroler Wirtes, er nimmt sich immer Zeit und die Unterhaltung wird mit seinen lustigen Reimen untermalt – ein Wirt wie es im Buche steht. Ganz neu ist „Die JAGEREI“ im ersten Stock. Ein Eventlokal mit Pfiff, welches mit richtig viel Herzblut aus den alten Wänden und der Einrichtung gestemmt wurde – einfach sehenswert.
Linda, die Tochter von Christl, ist zurzeit auch im Service. Sie strahlt ebenso Freude und Tatkraft aus, wie ihre Mama. Die beiden haben alles gut in Griff in den voll besetzten Stuben.  Die Vielfalt an Wirtshausklassikern, Wildbret- und Fischgerichten ist hier immer wieder erstaunlich. Johann ist heute mit dabei und er wählt das „WURZELFLEISCH vom RIND“. Es wird im Topf serviert mit Wurzelgemüse, Kartoffeln und obenauf geriebenem Kren. Und ich habe im Tagesangebot den „GEGRILLTEN HIRSCHRÜCKEN mit PILZRAHMSAUCE und SCHUPFNUDELN“ entdeckt. Ich bin froh, dass ich mein Essen nicht selbst jagen muss, denn das haben die geborenen Jäger vom Fischerwirt erledigt.

„Mit Leidenschaft, aber auch sehr pflichtbewusst", so erzählt der Klaus mit Stolz, wird die eigene Jagd gepflegt und ist in den Kreislauf der Natur und des Betriebes mit eingebunden. „Vom Berg und Wald auf den Teller“, und dies alles durch die eigenen Hände der großen Wirtshausfamilie. Dazu zählen auch die vielen langjährigen und treuen Mitarbeiter. Und es schmeckt alles wunderbar. Die süße Auswahl ist ebenso vielfältig und traditionell. Nach den sehr großzügigen Portionen geht sich eine gemeinsame Nachspeise noch aus. Die köstlichen, hausgemachten „KASTANIEN- und MOHNKRAPFEN“ haben es uns angetan. Hier gibt es auch einen der seltenen, herrlichen Klassiker, die „SAZLBURGER NOCKERL“. Sie werden soeben in die Weinstube nebenan serviert, das schaut so gut aus. Ich komm sicher bald wieder, die muss ich auch probieren.
 
Mit großer Wertschätzung und einem ganz herzlichen „Vergelt’s Gott“ für die feine und gute Bewirtung überreiche ich das Qualitätssiegel der Tiroler Wirtshauskultur für das Jahr 2023. Liebe Wirtsleute, liebe Mitarbeiter wir wünschen euch von ganzen Herzen weiterhin viel Gesundheit, Freude und Erfolg für eure wertvollen Aufgaben.
 
Achenkirch, am 07. März 2023
Maria Groder
 
 

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