Besuchsbericht LGH Zum Wilden Mann // Lans

vom 08.03.2010

Es ist früh zu Mittag als ich im Landgasthof eintreffe. Eine allerseits freundliche Begrüßung wird mir zuteil und ich werde ins „Stübele“ begleitet. Frau Regina Jenewein, die Tochter des Hauses empfängt mich herzlichst und reicht mir die Speisenkarte. Kurz danach werde ich vom kompetenten Service-Mitarbeiter Herrn Marco betreut. Nach meinen Wünschen werde ich befragt.
Unverzüglich wird mir das Gedeck gereicht. Es besteht aus zweierlei Auf-strichen sowie sechs verschiedenen Brotsorten. Alsbald bekomme ich einen Gruß aus der Küche. Es handelt sich um die „Haxerlsulze“ auf Kartoffel- und Feldsalat. Rote Zwiebeln sind auf die Sulze drapiert, Kernöl bietet mir Herr Marco zusätzlich an. Es ist dies eine geschmackvolle Einstimmung auf das Kommende.
Die Zwiebelsuppe mit Zillertaler Kaspressknödel begeistert mich sowohl durch die „Präsentation“ wie auch den Geschmack. In einem großen, weißen Suppenteller erhalte ich einen kleinen, geschmackvollen Preßknödel. In einer silbernen Suppentasse reicht mir Herr Marco eine mit weißen, geschmorten Zwiebeln zubereitete, klare Suppe. Diese Köstlichkeit wird durch frischen Schnittlauch verfeinert.
Wie macht man in einem „Haubenrestaurant“ ein Tiroler Bauerngröstl? Diese Frage stelle ich mir. Nun, die Kartoffeln sind fein blättrig geschnitten und tadellos geröstet. Dieses gilt auch für das saftige und geschmackvolle Fleisch, welches ebenso wie die Kartoffeln perfekt zubereitet ist. Das Spiegelei ist einseitig aber ordentlich durchgegart. Der Speckkrautsalat ist frisch und geschmackvoll. Die Anrichteweise ist insgesamt sehr anregend.
[b]Die Küchenqualität im Gasthof Wilder Mann kann erneut mit ausgezeichnet beurteilt werden. Dies gilt ebenso für die Dienstleistungs- und Servicequalität der Juniorchefin, Frau Regina Jenewein und dem kompetenten, aufmerksamen und überaus freundlichen Service-Mitarbeiter Herrn Marco. [/b]
Die Chefin des Hauses, Frau Sieglinde Schatz habe ich nicht angetroffen, sie wurde aber von ihrer Tochter bestens vertreten. Ein kurzes Gespräch habe ich mit ihr geführt und erfahren, dass auch deren Tochter Lisa bereits im Betrieb beschäftigt und eingebunden ist.
Besonders hat mir wiederum gefallen:
- Die allgegenwärtige Sauberkeit und Ordnung - Die vorbildhafte Tischkultur und der Blumenschmuck ( 2 Töpfchen mit frischen Blumen sowie eine Vase) - Die Dekoration mit den eleganten Stilelementen u.v.m.
Die Qualitätsmarke der Tiroler Wirtshauskultur für das Jahr 2010 sowie die Urkunde der Tiroler Wirtshauskultur habe ich Frau Jenewein direkt und gerne überreicht. Am AMA Herkunftssicherungssystem wird teilgenommen.
Ernst Schmiedhuber, am Montag, den 8. März 2010

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