Besuchsbericht Sattlerwirt // Ebbs

vom 04.02.2014

Im Spätherbst 2013 fuhr ich des Öfteren beim „Sattlerwirt“ vorbei. Aufgrund vom Baucontainer und Schuttrohr etc. konnte ich feststellen, dass erneut Umbaumaßnahmen getätigt werden. Einige Zimmer im Ursprungshaus wurden vollständig erneuert und denen im neuen Hoteltrakt angepasst. Die Familie ist, so habe ich es in den letzten Jahren selbst erlebt, stets auf der Suche nach Verbesserungsmaßnahmen und ist immer bemüht, die bestmöglichste Qualität zu bieten.
Nun aber der Reihe nach. Es ist früh am Abend, als ich im Sattlerwirt eintreffe. Ich suche in den Stuben einen freien Platz und bekomme einen Tisch im Schankbereich zugeteilt. So einen Platz mag ich am liebsten, den:
1. bin ich dann mitten im Geschehen und 2. sehe ich sehr viel.
Es dauert auch nicht lange und die gesamten, anwesenden Familienmitglieder begrüßten mich und machen mir ihre Aufwartung. Dies freut und ehrt mich, denn:
Ich habe größten Respekt vor den Leistungen von Frau Astner und Herrn Josef Astner sen. Das habe ich deshalb, weil sie dieses Unternehmen aufgebaut und zu dem gemacht haben, was es heute ist. Aber besonders habe ich auch deshalb Achtung, weil sie es geschafft haben, die nächste Generation in das Unternehmen einzubinden und damit konnte die nächste Stufe „gezündet“ werden. Tüchtige Nachkommen kommen halt von tüchtigen „Eltern“.
Da ist die Tochter des Hauses und Juniorchefin Birgit. Sie kümmert sich mit großem Erfolg um das Hotel, den Seminarverkauf und um vieles mehr.
Dann ist der Juniorchef Harald, der mit viel Engagement und Umsicht den Service- und Dienstleistungsbereich abdeckt. Ruhig, sachlich, freundlich, sympathisch und mit erstaunlicher Effizienz kümmert er sich um seine Gäste. Die freuen sich und ich frage mich, bringt ihn irgendetwas aus der Ruhe? – Und im Sattlerwirt gibt es immer sehr viel zu tun. Kaum sind die Seminarteilnehmer aus dem Seminarraum wird dieser umgedeckt, neu „bestuhlt“ und vorbereitet.
Die Tische in den Stuben sind allesamt sehr ansprechend eingedeckt. Die Tischkultur im „Sattler-wirt“ ist ohnehin vorbildlich.


Die Seniorchefin (ich getraue mich das deshalb zu sagen, weil es ja eine Juniorchefin gibt) ist stets präsent und kümmert sich auch um die kulinarischen Belange. Sie hinterfragt alles und ist selten (mich sich) zufrieden. Sie hört zu und nimmt wahr, - auch immer auf der Suche nach Verbesserungs-Maßnahmen.
NACHHALTIGKEIT ist eben bei Familie Astner PROGRAMM!
Ach ja, und gegessen habe ich natürlich auch etwas. Das „Sattler Menü“ um wohlfeile € 16.50. Die ausgezeichnete Lauchcremesuppe mit Croûtons wird in einem wirklich hübschen Porzellan-Schiffchen serviert. Dazu gibt es in Butter geröstete Scheiben vom Brot.
Als Hauptgericht bekomme ich eine (1 ½) saftige und wohlschmeckende Rindsroulade. Dazu feine Butternudeln und Kohlsprossen, welche mit knusprig gebackenen Bauchspeckwürfeln und ganz wenig Knoblauch in der Pfanne geschwenkt wurden. Das Schokomousse mit Fruchtsauce wurde im Glas serviert. Ein Minzeblatt und fein geröstete Mandelsplitter dienten als Garnitur.
Den neuen Küchenchef habe ich in der Küche besucht und zur tadellosen Qualität gratuliert.
Das Verhältnis von Preis zu Leistung ist im „Sattlerwirt“ ein ausgezeichnetes. Die Qualität aus der Küche und vom Service ist hervorragend.
Birgit zeigte mir die neuen Zimmer. Im 1. Stock (dort wo die Mufflons sind) und auch im 2. Stock (dort wo die Hirsche sind) konnte ich mich vom Hotel/Zimmerangebot selbst überzeugen.
Was mich sonst noch gefreut hat:
- Die allgegenwärtige Ordnung, Sauberkeit und Hygiene - Die Auszeichnung des Betriebes „Bewusst Tirol“durch die Agrar Marketing Tirol - - Die hervorragende Auslastung sowohl im Hotel wie auch im Wirtshaus


Dienstag, den 4. Februar 2014

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