Besuchsbericht Canisiusbrünnl // Rum
vom 24.07.2022
Hier die Geschichte des heiligen Petrus Canisius (1521-1597) zu erzählen würde wohl etwas zu lange dauern, denn er war ein außerordentlich guter Prediger. Das tat er oft auch für Erzherzog Ferdinand II in Innsbruck, vielleicht ist er gerade deswegen der Schutzpatron der Diözese Innsbruck.
Aber hier im Gasthaus Canisiusbrünnl braucht es keinen Prediger, hier predigt nur eine und das ist Julia Anzengruber, die junge Wirtin, die vor zwei Jahren das Zepter übernommen hat. Nun ist wieder richtig Leben in der Bude. Das Gasthaus ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, ohne großen Schnick-Schnack präsentieren sich die wunderschöne Sonnenterrasse und die urigen Stuben.
Hier wird mehr auf das Wesentliche geachtet: ein freundlicher, und flotter Service sowie hervorragende Küche. Die junge Küchenchefin Lisa und der Oberkellner Max sind schon länger ein eingespieltes Team und lassen sich nicht leicht aus der Ruhe bringen. Die tollen Kreationen und die vielen Tiroler Klassiker schmecken hervorragend, werden immer wunderbar präsentiert und mit einem höflichen lächeln serviert.
Eines der großen Highlights der Küche sind die noch nach klassischem Handwerk gemachten Kuchen und Torten. Der Grund dafür ist Herr Anzengruber Senior, der das Konditorhandwerk gelernt hat. Er und seine Frau unterstützen ihre Tochter wo es nur geht.
Ich bin nun schon das dritte Mal hier wegen dem leckeren Marillenkuchen und dem feinen Cappuccino. Natürlich genieße ich auch das immer freundliche junge Service, das ruhige und entspannende Ambiente sowie die herrliche Aussicht. Große Freude und auch viel Stolz erfüllen mich, wenn ich diesem jungen und motivierten Team zusehen kann. Noch mehr Freude bereitet mir, dass dieses Team sich bereit erklärt, Vermittler zu sein und unser Tiroler Wirtshauskultur zu leben und allen Gästen damit viel Freude zu bereiten.
Ich danke Julia und ihrem tollen Team, bekräftige mein Lob an alle und überreiche ihr das Qualitätssiegel 2022. Ich wünsche allen viel Gesundheit und viel Freude für die zukünftigen und herausfordernden Aufgaben der Zukunft.
Rum, am 24.07 2022
Johann Pichler