Beuschsbericht Landgasthof Bogner // Absam
vom 21.05.2022
Auf der Fahrt Richtung Absam mit Blick auf die Nordkette, wo der Schnee nur noch in den tiefsten Rinnen zu sehen war und im Tal das verschiedenste Grün, freute ich mich schon auf die kulinarischen Köstlichkeiten im Landgasthof Bogner. Es war Samstag und ich hatte vergessen, dass an diesem Wochentag oft Hochzeiten auf der wunderschönen Festsaal-Veranda gefeiert werden. Die hohe Decke, der Kachelofen, die übergroßen Fenster, das alte Holzgetäfel, der glatte Holzboden und die in weiß eingedeckten Tafeln und Tische geben den Räumlichkeiten ein besonderes Flair. Auch sehr beeindruckend ist die Waldburga-Schindl-Stube und die Sonnenterrasse – ein Erholungs-Genussplatz. Einerseits bietet die Terrasse einen Ausblick auf die Berge Richtung Süden und andererseits kann man bei den faszinierenden schattenspendenden Kastanienbäumen sitzen. Ein Spielplatz für Kinder ist auch dabei.
Chef Stefan begrüßte mich schon beim Eintreten auf das Allerherzlichste und freute sich schon auf unseren legendären Huangart. Der größte Stress der Hochzeit war schon vorbei und so hatten wir Zeit für small talk. Neben dem feinen Zillertalbier genoss ich ein Kalbsgulasch. Hier hatte Urban, der Küchenchef und Bruder von Stefan, Curry anstatt roter Paprika genommen. Die Qualität vom Kalb war selbstverständlich heimisch und der Basmatireis klingt etwas asiatischer, passt aber harmonisch zum Curry.
Für Einheimische ist das Originalgulasch eher Tradition und das mit dem Curry nenne ich Kreation. Man muss immer ein wenig Kreativität und Herausforderungen annehmen, um neue Erfolge zu verbuchen. Und auch für sich selbst ist es wichtig, nicht immer stur die Traditionen zu verfolgen. Natürlich alles mit dementsprechendem Maß und Ziel.
Mit Freude und Stolz überreichte ich dem Chef und seinem tollen Team das Qualitätssiegel für 2022.
Ich wünsche der Familie Strasser viel Gesundheit, kreative Eingaben und Freude mit den herausfordernden Aufgaben der Zukunft.
Johann Pichler