Besuchsbericht Landgasthof Ropferstubm // Telf
vom 20.06.2019
Traditionelles, mit bester Aussicht und Tiroler Ambiente ausgestattetes Wirtshaus
Remy, so heißt der Chef des Landgasthofs, kann sich auf die lange Tradition und noch längere Geschichte des Hauses berufen. Der Ropferhof ist im 13. Jahrhundert entstanden, doch bekannt wurde es erst richtig um das 19. Jahrhundert herum, nämlich als „Schmuggler Wirtshaus“. Im Jahre 2004 sanierte die Familie Pischl den kompletten Hof und nun kann man das typische Tiroler Ambiente eingebettet in der atemberaubenden Landschaft von Buchen, hoch über dem Inntal mit Harmonie zwischen Geschichte und „New Alpine Lifestyle“ genießen.
Das Küchen- und Serviceteam sind auch schon bald ein Jahrzehnt Begleiter der vielen Stammgäste, Touristen und Einheimischen. Hier kennt jeder jeden und das deutet auf eine gute, nachhaltige und motivierte Personalführung seitens des Chefs „Remy Pischl“ hin.
Die wunderschöne, mit Kachelofen ausgestattete Tiroler Stube war leider ausgebucht. Im großen Saal würde am nächsten Tag eine große Hochzeit stattfinden und das Team hatte alle Hände voll zu tun, so durfte ich mich auf den Stammtisch setzen. Ich erbat mir das Leutascher Saiblingsfilet und stellte plötzlich fest, dass ich immer das gleiche in der Ropferstube esse, sei es privat oder im Auftrag der Tiroler Wirtshauskultur. Denn das Filet ist nicht zu überbieten, sei es an Frische, Qualität oder Garpunkt. Auch die dazu gereichten Kartoffeln sind immer frisch und vom Wackerle Bauern aus Wildermieming.
Ebenfalls war das Aussehen mit der Höchstnote zu beurteilen. Ein Zitronenstern, eine kreativ geschnittene Blume von der Kirschtomate, mitgebratener Knoblauch und Rosmarin wurden für die Dekoration verwendet. Oliven und frischer Dill rundeten den ganzen Teller zu einer feinen Symbiose ab. Dazu servierte man noch einen liebevoll angerichteten, fein marinierten bunten Blattsalat.
Das sehr gepflegte und saubere Haus mit seinem hervorragenden Küchen- und Serviceteam kann ich nur wärmsten weiterempfehlen.
Buchen bei Telfs, am 20.06.2019
Johann Pichler
PS: Man sollte nach dem Essen den Espresso nicht vergessen, denn hier gibt es den besten Kaffee weit und breit.