Besuchsbericht // Gasthaus Stuibenfall, Niederthai
vom 21.01.2013
Seit nunmehr fünf Jahren besuche ich die Familie Falkner-Gigon in ihrem Gasthaus nächst dem größten Wasserfalls Tirols, dem Stuibenfall. Bislang durfte ich jeweils die beiden Stuben und den Speisesaal der Hausgeäste bewundern.
Mit dem heutigen Tage wurde mir eine Hausführung von der Chefin, Frau Erika Falkner zuteil. Sie zeigte mir die wunderschöne, mit unzähligen Büchern bestückte Bibliothek des Hauses, das Spielzimmer für die Kleinen und die attraktive, großzügige Sauna und die „Wellness-Anlage“. Mir war gar nie bewusst, wie weitläufig dieses schöne Haus eigentlich ist.
Zur jährlichen Überprüfung des AMA Gastrosiegels (das Herkunfts-Sicherungssystem für die Gastronomie) habe ich mich angemeldet. Die Familie Falkner kauft regional ein und bemüht sich sehr, frische und heimische Produkte zu verarbeiten.
Nach erfolgter Pflicht nehme ich in der heimeligen Stube Platz. Der ist schon eingedeckt und für mich reserviert. Auf Empfehlung von Frau Falkner wähle ich die Kasspatzl’n mit einem bunten Blattsalat. Nach kurzer Wartezeit bekomme ich in der Eisenpfanne eine üppige Portion herrlicher Käsespätzle. Sie sind cremig in der Konsistenz und schmecken ausgezeichnet, sowie intensiv nach Käse. Mehrere Käsesorten werden verarbeitet. Auch der bunte Blattsalat mundet sehr gut, das Dressing ist ebenso geschmackvoll.
Die Küche im Gasthaus Stuibenfall ist sehr gut, der Service sowie die Dienstleistung sind ohnehin ohne Tadel. Das Haus ist bestens geführt, besonders gefällt mir die allgemeine Ordnung und die Sauberkeit.
Was mir sonst noch positiv aufgefallen ist:
Der hohe Anteil von Gästen aus Frankreich (der Chef des Hauses, Herr Gigon kommt von dort)
Die offensichtlich sehr zufriedenen Gäste des Hauses
Die vorbildliche Lagerhaltung und Bevorratung
Die hygienisch einwandfreien WC Anlagen u.v.m.
Als Verbesserungsvorschlag habe ich anzubringen:
- Bei den Spätzle würde ich einen Extra-Teller samt „Vorleger“ anbieten
(nicht alle Gäste mögen aus der Eisenpfanne essen)
Montag, 21. Jänner 2013 Ernst Schmiedhuber