Besuchsbericht // Wirtshaus am See, Pertisau am Achensee

vom 19.05.2009

Allgemeines
Seit Wochen versuche ich erfolglos mit Frau Martina Entner einen Besprechungstermin zu vereinbaren. Bei der Anfahrt zu Entner’s Wirtshaus am See ist mir völlig klar, warum ich bislang gescheitert bin. Familie Entner baut derzeit ihr Strandhotel Entner auf das Großzügigste um. In zwei Wochen wird die Wiedereröffnung stattfinden und bis dahin ist noch allerhand zu erledigen. Mein Besuch bezieht sich jedoch auf das Tiroler Wirtshaus und ich begebe mich an diesem wechselhaft-kühlen Frühlingstag in die attraktiv gestalteten Stuben. Trotz des starken Aufkommens an Bauarbeitern und anderen Gästen gelingt es der Familie Entner, die Lokalitäten sauber und ordentlich zu gestalten. Der langjährige Service-Mitarbeiter, Herr Eduard HOHENEDER begrüßt mich freundlichst mit meinem Namen. Dies obwohl mein letzter Besuch 15 Monate zurück liegt. Er erzählt mir, dass zur Mittagszeit zahlreiche Arbeiter ihr Essen im Wirtshaus einnehmen. Wochentags werden die Stuben den Anforderungen entsprechend eingerichtet, an den Wochenenden ist wieder alles für die zahlreichen Gäste Nah und Fern vorbereitet.
Service – Ambiente - Tirolnote
Herr Eduard fragt mich, ob ich wieder ein Mineralwasser, so wie im letzten Jahr, haben möchte. Ich bin verblüfft. Dankend nehme ich an und studiere die Speisenkarte. Eine weitere Veränderung erstaunt und erfreut mich: es gibt ein neues Angebot, welches sich verstärkt der Regionalität widmet. Das Ambiente ist trotz der umfangreichen Erweiterungsmaßnahmen im Hotel sehr gut. Sowohl die Temperatur, wie auch die Luftqualität sind zum Wohlfühlen. Die Tischkultur ist wie gewohnt ohne Tadel, die Sauberkeit und Ordnung selbstredend. Die Toilette-Anlagen befinden sich in hygienisch einwandfreiem Zustand.
Kulinarik
Auch der Küchenchef ist neu, so höre ich mit Freude. Herr Anton Schuss kommt aus Osttirol, ist aber schon seit langer Zeit in der Region als Küchenchef tätig. Dies freut mich und ich bestelle die Bauerngerst’lsuppe mit Selchfleisch. Ich erbitte mir eine kleine Portion und so bekomme ich in einer hübschen Porzellantasse eine kräftige, heiße und mit üppig vorhandenen Graupen geschmackvolle Suppe. Würfel von diversen Gemüsen sind auch beigegeben. Zwei halbe Scheiben vom Schwarzbrot, werden dazu passend, serviert. Etwas frischer Schnitt-lauch rundet diesen Tiroler Suppenklassiker angenehm ab. Als Hauptgericht erbitte ich mir von Herrn Eduard das Tiroler Blutwurstgröstl mit Spiegelei und Krautsalat. Es wird in der Eisenpfanne serviert. Es freut mich, dass ich dennoch einen Teller zum Speisen erhalte. Die Kartoffeln wie auch die Blutwurst sind tadellos angeröstet. Das Spiegelei ist sehr gut durchgegart, wenn auch nicht HACCP konform, was mich absolut nicht stört, - im Gegenteil. Sowohl die Portionsgröße wie auch die Würze ist perfekt, ebenso der frische und geschmackvolle Krautsalat. Etwas Schnittlauch, einige Tomatenspalten sowie eine Scheibe von der rohen Gurke dienen als Garnitur. – Fertig und perfekt, so präsentiert sich dieses ausgezeichnete Gericht. Die Qualität aus der Küche vom neuen Küchenchef Herrn Anton Schuss kann mit sehr gut beurteilt werden. Die Service-Attribute von Herrn Eduard beschreibe ich erneut mit freundlich, höflich, aufmerksam, umsichtig und fachlich routiniert. – Bravo! Zusammenfassung und Anregungen
Diesem Besuchsbericht lege ich das Gütesiegel der Tiroler Wirtshauskultur für das Jahr 2009 bei. Am AMA-Herkunfst-Sicherungssystem wird teilgenommen. Ich freue mich auf das Gespräch mit der Tochter des Hauses, Frau Martina Entner. Es soll Ende Juni des Jahres stattfinden. Bis dahin wünsche ich der Familie eine gelungene Wiedereröffnung des Hotels und den wohlverdienten Erfolg.

Ernst Schmiedhuber 20. Mai 2009

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