Besuchsbericht Gasthof Post // Strass i. Z.
vom 07.04.2022
Einkehr in vielfältig gelebte Tradition im Trend der Zeit…….
Am Eingangstor zum Zillertal gibt es nicht nur eine zuverlässige kulinarische Adresse, sondern auch rührende Geschichten eines sehr traditionsreichen Wirtshauses, dem Gasthof Post in Strass. In einer wunderschönen und traditionellen Wirtshausstube darf ich heute Platz nehmen. Die „KÄSEWOCHEN“, das ist hier eine über 40 Jahre gepflegte Tradition und sie ist wohl einzigartig im Gasthof Post. Dazu gibt es auch eine schöne und passende Dekoration im Eingangsbereich, welche auf diese langjährige Tradition hinweist. Die Geschichte dazu ist von besonderer Bedeutung, denn Frau Rainer, die Seniorwirtin, als Tochter der Zillertaler Sennerei Lechner, ist mit Käse einfach tief verwurzelt und somit auch die ganze Familie.
Da ich Käse über alles gerne mag, werde ich der Käsefalle heute wohl nicht entwischen können. Es gibt eine wirklich große Auswahl an gut durchdachten Käsekompositionen. Vorab nehme ich einen in Butter geschwenkten “ SPARGEL mit ROASTBEEF“ dazu gibt es einen KÄSEDIP von der „ROTHOLZER EDELZIEGE“ und folgend eine Variation von gebackenen SPIESSCHEN von verschiedenen Käse- und Gemüsesorten auf FRÜHLINGSALATEN unter dem Motto „KÄSE trifft GEMÜSE“. Das sind auch gleichzeitig feine Frühlingsgerichte, die ich nur bestens weiterempfehlen kann.
Ein ganz wesentlicher Teil des Erfolges dieses Wirtshauses sind die Mitarbeiter: Monika, Claudia und Martin, als lang bewährtes Serviceteam, sowie Thomas und sein Küchenteam. Sie alle machen ihre Arbeit mit besonderer Achtsamkeit. Auch die Damen an der Rezeption vermitteln mir das Gefühl, herzlich willkommen zu sein. Die Wirtsleute, Christine und Alois, wissen das auch sehr zu schätzen und tragen das immer wieder nach außen. Die Wirtsleute helfen überall mit und widmen sich jedem Gast persönlich, so gut es geht. Alois nimmt sich heute ausführlich Zeit, um mir den neuen Hotelzubau mit dem beeindruckenden Sky Pool zu zeigen. Der Blick auf die umliegenden Bergwelten von dort oben ist gigantisch und zeigt die Weite am Eingangstor des Zillertales. Dabei ist auch der Blick auf die gleich nebenan gelegene, große Landwirtschaft gerichtet. Diese wird von seinem Bruder bewirtschaftet. „Die enge Zusammenarbeit mit der hofeigenen Landwirtschaft und auch der umliegenden Produzenten der Region ist seit eh und je her eine großartige Symbiose und ist auch die gegenseitige Stärkung“, das erzählt Alois voller Stolz. Mit dem gut durchdachten Pilotprojekt der Herkunftsbezeichnung von der Tiroler Wirtschaft und Landwirtschaft „Ich sag wo’s herkommt“, geht die Familie Rainer mit großem Beispiel voran.
Deshalb darf ich mit großer Wertschätzung und einem herzlichen Vergelt’s Gott für die gute Bewirtung, das Qualitätssiegel der Tiroler Wirtshauskultur überreichen. Dem gesamten Wirtshausteam wünsche ich nun weiterhin beste Gesundheit, Zuversicht und viel Erfolg.
Strass im Zillertal, am 7. April 2022
Maria Groder