Besuchsbericht Stanglalm // Oberndorf

vom 03.09.2020

Tiroler Almwirtsleute mit richtig viel Herzblut ……
Der meteorologische Frühherbst zieht ins Land. Nun hat das Wandern in den Bergen einen ganz besonderen Reiz. Die Luft wird klarer und die Berg- und Talwelten zeigen ihre wahre Pracht. Das zeichnet sich heute schon ganz deutlich ab, auf der wunderschönen Wanderung über den Penzing hinauf zur Stanglam. Kathi begleitet mich. Wir bleiben des Öfteren stehen, um diese einzigartigen Aussichten auf die Kitzbüheler Alpenwelt zu genießen. Die Stanglalm ist schon in Sicht, sie liegt wunderschön unterhalb vom Kitzbüheler Horn. Viele Kühe und Kälber weiden hier auf den saftigen Almwiesen rund um die Stanglam. Es sind die Tiere vom Angerer Bauer, dem Bruder der Wirtin, Theresa Thaler. Der sagenhafte Blick und das Läuten der Kuhglocken bilden den perfekten Rahmen zum Verweilen auf der Sonnenterrasse.
Sepp, der urige Almwirt, kommt nun des Weges. Sein verschmitztes Lächeln lässt deuten, dass er sich über unseren Besuch freut. Hier oben wird jeder, sofern es die Zeit erlaubt, auf eine ganz herzliche Art von den Wirtsleuten persönlich begrüßt. Deshalb kommen auch die Einheimischen zahlreich auf die Stanglalm. Die Speisekarte enthält eine Vielfalt an originellen Tiroler Schmankerln. Kathi weiß schon was sie heute bestellt, den „GEBACKENEN CAMENBERT“ mit einem gemischten Salat. Der Camenbert wird hier handpaniert von Theresia und dann im ganz heißen Fett gebacken, damit er nicht ausrinnt - das ist eine wahre Gaumenfreude. Die Portionen sind hier beachtlich groß, denn auch meine köstliche „LINSENSUPPE“ mit Frankfurter Würstchen ist kaum zu schaffen, obwohl die Almluft sehr hungrig macht. Hannah, die Nichte von Theresa, ist eine ganz nette und aufmerksame Bedienung. Ganz eifrig wird Hannah, von Klein- Florian, dem 4jährigen Enkel der Wirtsleute, unterstützt. Er fragt uns ganz selbstbewusst: „Isch alles in Ordnung bei enk?“, von wem er das wohl hat?
Wir haben eine gute Zeit gewählt, das Mittagsgeschäft geht langsam zu Ende. Die Wirtsleute Sepp und Theresia nehmen sich die Zeit und kommen zu uns an den Tisch. Theresia ist eine leidenschaftliche Köchin, das weiß ich schon von früher. Hier wird bedächtig und mit Achtsamkeit beste Qualität geboten. Aus der Milch von den glücklich weidenden Kühen wird das Yoghurt von Theresa selbst zubereitet. Besonders begehrt ist die frische Buttermilch, auch Fleisch liefert der Angerer Bauer.
Sepp ist ein Wirt mit sonnigem Humor und handwerklichem Geschick. Er ist überall dort, wo er gerade gebraucht wird. Er sorgt nachhaltig für Ordnung und Nahrung. In seiner Freizeit geht er gerne auf die Jagd. Wir sind zwar nicht mehr hungrig, aber ohne eine der berühmten und herzhaften Mehlspeisen von Theresia werden wir den Heimweg nicht antreten. Es gibt noch einen „TOPFENSTRUDEL mit APRIKOSEN“, dazu ein Kaffee. Das ist ein unvergesslich schöner Nachmittag auf der Stanglalm.
Ich sage ein ganz herzliches „Vergelt‘s Gott“ für die gute Bewirtung. Mit ganz großer Achtung überreiche ich das Qualitätssiegel der Tiroler Wirtshauskultur für das Jahr 2020. Bleibt’s gesund, liebe Almwirtsleute, noch viel Freude und Erfolg für eure wertvollen Aufgaben.
Oberndorf, 03.09.2020 Maria Groder

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