Besuchsbericht Gasthof Kirchenwirt // Kirchberg
vom 03.02.2012
Regionale Spezialitäten im Restaurant - Lassen Sie sich von uns verwöhnen ...
Der Junior- wie auch der Senior-Chef sind leidenschaftliche Jäger und betreiben eine kleine Landwirtschaft - dies spiegelt sich natürlich auch auf der Speisekarte unseres Restaurants wider. Auf Anfrage haben Sie bei uns sogar die Möglichkeit, Wild zu beobachten oder auf die Jagd zu gehen! So steht es auf der adrett gestalteten Homepage des Kirchenwirts zu lesen.
Ich betrete an diesem herrlichen, aber sehr kalten Wintertag die Stube und es macht mir wieder Freude, welche angenehme Atmosphäre der Kirchenwirt ausstrahlt. An einem kleinen Tisch nehme ich Platz und bekomme vom Service-Mitarbeiter, welcher ursprünglich aus Ungarn stammt, unverzüglich die Speisenkarte ausgehändigt. Der Einband ist neu, die adrett gestaltete Speisenkarte entspricht dem Stil und der Art des Hauses.
Während ich das Speisenangebot studiere erscheint der Juniorchef des Hauses, Herr Hannes Gröderer. Mit ihm pflege ich jedes Jahr ein längeres Gespräch, demnach ich ihn ob seiner angenehmen und sympathischen Art sehr schätze. Er ist ja nicht nur Landwirt und Jäger sondern auch gelernter Koch und versteht sowohl dieses Handwerk ebenso wie auch die profunde Verarbeitung des Fleisches.
Nachdem nicht nur Wildfleisch sondern vor auch Lamm- und Schaffleisch von der eigenen Landwirtschaft im Betrieb verarbeitet wird, hat mir Hannes allerhand zu erzählen. Mich freut es, denn er zählt für mich zu jener (Nachfolge) Generation, welche zur Tiroler Gastronomie und vor allem zur Tiroler Wirtshauskultur viel Positives beiträgt. Von ihm erfahre ich, dass seine Schwester Elisabeth nunmehr ein zweites Kind geboren hat. Somit erfreut sich die Familie an zwei Söhnen.
Nach diesem Gespräch konsultiere ich die Speisenkarte und ich wähle das Wildragout mit Semmelknödel und Blaukraut. Der Koch Ewald stammt aus Kärnten und war bereits vor ca. 25 Jahren im Kirchenwirt beschäftig. Das Fleisch vom Ragout ist zart und weich, die Sauce sämig und geschmackvoll. Das Rotkraut wie auch der Semmelknödel harmonierten naturgemäß sehr gut mit dem Wildgericht. Es gibt noch zwei halbe Scheiben von der Orange sowie etwas Preiselbeeren.
Nachdem beinahe die gesamte Familie unter einer starken Verkühlung bzw. Grippe leidet, darf ich besonders auch der Chefin des Hauses, Frau Marianne Gröderer baldige und vor allem vollständige Genesung wünschen. Von der Familie Gröderer und dem Kirchenwirt kann ich nur Gutes berichten
Freitag, 3. Februar 2012