Besuchsbericht Gasthof Hirschen // Imst
vom 23.04.2023
Bevor ich meine Berichte schreibe, stöbere ich gerne auf den Websites der Wirtshäuser. Hier kann man meist schon erkennen, wie leidenschaftlich und engagiert die Wirtsleut‘ sind. Ich kombiniere dann meine Erlebnisse vor Ort mit den Texten, die auf den Seiten zu lesen sind. Auf der Homepage des Gasthof Hotel Hirschen ist mir ein Satz besonders ins Auge gestochen:
„Weil Wirt sein mehr bedeutet.“
Staggl Hannes, der Hirschenwirt, hat schon vieles hinter sich. Es ist hier nicht meine Aufgabe seine ganzen Ämter und Stationen im privaten und im öffentlichen Sektor aufzuzählen. Nur teile ich meine Erkenntnis unter der Rubrik Persönlichkeit: einfach genial! Seine authentischen Wurzeln versorgen nun die Leidenschaft, die Begeisterung, das Anpacken der nie zu Ende gehenden Herausforderungen, das ständig positive wirtschaftliche Denken und Handeln sowie das wichtigste: die Gastfreundschaft den vielen Gästen gegenüber. Das ist das Fundament der starken Familie Staggl und jedes Mitglied leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Betriebes und der echten Tiroler Wirtshauskultur.
Die Empfehlung des Chefs, eine frühlingshafte Dessertkreation seines Patissiers Michael den er lobenswert erwähnte, machte sogleich Lust auf mehr aus der Mehlspeisküche. Hier kommt der Spruch: „Mit regionaler, saisonaler Qualität und Gastfreundschaft das Leben gemeinsam an einem Tisch genießen“, ganz nach dem Motto:
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strong>„Glücklich is(s)t, der genießt“
Das Keramiktöpfchen mit einer Art Rhabarberauflauf mit Crumble-Topping, dazu ein cremiges Vanilleeis und frische Erdbeeren mit Sahne war in 0-Komma-Josef verschlungen.
Ich gratuliere der Familie Staggl für ihren Herzblut-Einsatz zur Erhaltung der echten Tiroler Wirtshauskultur und wünsche ihnen weiterhin viel Freude und Gesundheit für die herausfordernden Aufgaben der Zukunft. Aber hier habe ich keinerlei Bedenken, denn schon Opa Franz wusste: „Der Schlüssel zum Herzen des Gastes liegt in der Menschlichkeit“
Johann Pichler