Besuchsbericht Kuhalm // Fiss

vom 13.01.2022

Herzliches Almwirtsteam mitten in einer bezaubernden Bergidylle mit herrlichen Aussichten

Auf geht’s zur Kuh Alm, die seit Herbst 2016 Mitglied der Tiroler Wirtshauskultur ist. Der Weg dorthin führt entweder mit den Skiern oder der Rodel von der Mittelstation der Schönjochbahn über den Waldweg oder zu Fuß von der Talstation über den gut präparierten Rodelweg. Das Almwirtshaus liegt wunderschön eingebettet in der Bergidylle des großen sonnigen Almgebietes oberhalb von Fiss mit einer prächtigen Aussicht der gegenüberliegenden Berge des Naturparks Kaunergrat.

Die Kuh Alm ist urig, sehr gepflegt und mit praktischen und liebevoll gestalteten Details ausgestattet. Sie verfügt über drei kleine feine Gaststuben mit jeweils vier Tischen, Die meisten Sitzplätze sind auf der Terrasse und im Garten, wo auch Liegestühle mit Blick über das Tal für eine Entspannung zur Verfügung stehen.
Heute bin ich wieder einmal mit meinen Brettl’n unterwegs und der berühmte Einkehrschwung gehört zu meinen Lieblingsschwüngen, den kann ich nämlich besonders gut.

Der leidenschaftliche Hüttenwirt Martin Neururer kommt aus der Küche und begrüßt mich mit einem herzlichen „ja griaß di, fein dass wieda do bisch“. Er legt schnell no a Scheit‘l in den Ofen nach und dann kemma an kloan Hoangascht anfangen. Nach kurzem Fachsimpeln kommt man leider immer wieder auf das leidige Thema Corona!

Die freundliche, aufmerksame Kellnerin Sharon fragt uns nach den Getränken. Sie ist eine gebürtige Holländerin und spricht schon nach wenigen Jahren in Tirol perfekt Oberländerisch. Durch ihre lustige und gesellige Art ist sie, meine Vermutung, stets mit den Einheimischen im Gespräch.

Sie bringt mir die kleine Speisekarte, welche wiederum die Originalität und das tolle Hüttenflair unterstreicht. Klein aber fein und alles was eine urige Almhütte an Genuss aus der kleinen Küche zaubern kann. Die Speisen sind fast ausschließlich aus regionalen Produkten und heimischer Jagd und Landwirtschaft. So auch die Nudelsuppe, die mit viel heimischen Rindfleisch und Nordtiroler Gemüse angesetzt war. Das Rindfleisch wird dann für das Tiroler Gröst‘l verwendet.  

Das Tiroler Marendbrettl ist bestückt mit Rieder Almkas, einer hausgemachten Hirschkaminwurze, würzigem Speck und mit Kren fein garniert, dazu einem kleinem Bauernbrotlaibchen. Alles einfach und original wie in alten Zeiten.

Nach der Übergabe des Qualitätssiegels 2022 einem herzlichen „Vergelt‘s Gott“, den Wünschen für viel Gesundheit und Freude sowie einem Schnapserl starte ich den Auskehrschwung, bei dem ich wohl noch etwas üben muss.

Auf der Terrasse ist ein atemberaubender Ausblick. Die Sonne geht gerade unter und der Himmel färbt sich mit hundert verschiedenen Orangenfarben, der Horizont ist eine schwarze Linie von Bergspitzen zwischen Himmel und Erde. Mit Genuss zeichne ich noch die letzten Schwünge in den Schnee bis ins Tal. Einfach zauberhaft!

Fiss, am 13.01.2022
Johann Pichler
 

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