Besuchsbericht Landgasthof Klause // Reutte
vom 06.09.2021
Die Reise über den Fernpass ist nicht gerade die aufregendste, wenn sich all die Autos wieder einmal stauen. Sobald ich jedoch am Parkplatz bei der Klause Ehrenburg angekommen bin, freute ich mich schon auf die Stärkung im Restaurant des historischen Salzstadls. Im Anschluss war ein Besuch der gesamten Burgenwelt und der, wie kann es anders sein, „Highline 179“ geplant. Armin Walch ist der Mastermind des gesamten Konzeptes und dieser kulturellen Attraktionen sowie zuständig für Wiederaufbau und Erhaltung der Ruine Ehrenberg. Ich habe mich später mit ihm dann getroffen.
Nach der strengen Kontrolle (3G) beim Einlass wurde uns ein sauberer Tisch unter der Laube zugewiesen. Wir orderten beim freundlichen Kellner Kaspressknödelsuppe, Wiener Schnitzel vom Schwein und auf der Tageskarte empfohlene Eierschwammerl in Rahmsoße mit Semmelknödel. Alles schmeckte wunderbar, nur die mit Curry gewürzte Rahmsoße war für mich etwas Neues. Mir persönlich schmeckt die klassische Variante besser. Nach dieser genussvollen Stärkung wurden die Sehenswürdigkeiten in Angriff genommen.
Wir spazierten den kurzen Weg mit den verschiedenen Stationen auf die Ruine Ehrenberg bei der jedes Jahr neue Ausgrabungen getätigt werden. Die Burgenwelt wird auch stets restauriert und noch interessanter gemacht. Das gesamte Konzept ist schon sehr beeindruckend und gibt einem neben dem Spaß auch besondere Einblicke in die Vergangenheit der Burgenwelt, einige Jahrhunderte zurück. Diese Mischung aus Spaß, Realität, Vergangenheit, Kultur, Denkweise der Adeligen und Lebensstil der Ritter sowie die Wertschätzung zur Erhaltung der Burgenwelt macht es wirklich sehenswert.
Nach all dem Spaß brauchten wir wiederum eine kleine Stärkung und Armin empfahl die Lechtaler Krautkrapfen. Diese sind ein spezieller Teig gefüllt mit feinem Specksauerkraut und waren mit etwas Sauerrahmdip und knusprigen Röstzwiebeln garniert. Eine bunte Salatgarnitur mit grünem Salat, roten Zwiebeln, knackigem Paprika und frischen Tomaten waren anbei. Das war eine wirklich feine Sache.
Beim Gespräch erfuhr ich wieder die neuesten Ideen und welche Umsetzungen in nächster Zukunft folgen werden. Bin schon gespannt auf’s nächste Jahr und wünsche allen viel Gesundheit sowie viel Freude für die kommenden Aufgaben.
Johann Pichler