Erstbesuchsbericht Bouvier's Gartenrestaurant im Jägerhof // Zams

vom 25.05.2021

Zams – Venet – Jägerhof ist die eine, Entspannung – Gastfreundschaft – Genuss ist die andere Symbiose, welche hier bei der Familie Bouvier zu tragen kommen. Der Jägerhof hat das Privileg, nur wenige Schritte neben der legendären Venetbahn Talstation nicht weit vom Ortszentrum der schönen Gemeinde Zams zu liegen. Das Venetmassiv auf die die Gondel führt ist im Winter wie auch im Sommer die Destination Nummer Eins für Sportler aller Art, vor allem für Einheimische.

Die Chefin Birgit begrüßte unsere kleine Gruppe persönlich auf das Allerherzlichste. Nachdem wir das Ritual der noch geltenden Coronaverordnung durchlaufen hatten und uns am sehr eleganten und stilvoll gedeckten Tisch weiter unterhalten konnten, beobachtete ich das rege Wirtshaustreiben.
Es war sehr eindrucksvoll wie hier alles fein geordnet und äußerst professionell ablief. Disziplin, Freundlichkeit und Fachkompetenz kann man hier jederzeit erwarten und genießen. Auch in der sehr anspruchsvollen Speisekarte mit den vielen Tiroler und Österreichischen Klassikern sowie den vielen regionalen Produkten ist Leidenschaft und Tradition zu erkennen – genau dieses Angebot macht letztlich den Charakter eines Mitgliedsbetriebes der Tiroler Wirtshauskultur aus – zählen tut letztlich, was und wie etwas auf den Teller kommt!

Alle am Tisch lobten das Essen in höchsten Tönen, sei es Geschmack, Qualität, Anrichteweise oder Temperatur. Meine geschmorten Kalbsbackerln waren wirklich „sau guat“.

Das Küchenteam unter der Leitung von Hermann Gapp kann man ohne Bedenken als gehobene Küche bezeichnen oder auch unter bodenständiger, echter, authentischer Haubenküche einordnen.
Erwin Bouvier, der Seniorchef gesellte sich anschließend noch zu unserer  Runde und wir genossen einige heimische Schnäpse, vom allerfeinsten. Erwin erzählte uns auf seine sehr charmante Art und Weise die imposante Biographie des Jägerhofs. Man könnte hier stundenlang zuhören, denn seine Leidenschaft, aber noch mehr die seiner Gattin und der Tochter Birgit, ist schon sehr imponierend.
Noch besser passt der Begriff „Passion“, den die Familie in dieses Haus  gesteckt hat. Alles Herzblut floss in diese Gemäuer und wir vom Verein der Tiroler Wirtshauskultur sind ebenfalls Stolz, solche echte Wirtsleut‘ in unseren Reihen zu haben.

Wir sind überzeugt, dass sie die Aufgaben zu Erhaltung unser authentischen Wirtshauskultur mit viel Engagement, Gastlichkeit und Liebe umsetzen und mit dem sehr engagierten Küchenchef Hermann Gapp auch kreativ weiterentwickeln.
 
Aus den sehr positiven Eindrücken meines Besuches, dem heimeligen Ambiente, der ausgezeichneten Küchenleistung und der Professionalität der Gastgeberfamilie empfehle ich die Aufnahme des Jägerhofes in die Reihen der Tiroler Wirtshauskultur und wünsche ihnen einen guten Start und viel Freude.

Johann Pichler
 

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