Besuchsbericht Gastho Einhorn Schaller // Schwaz

vom 20.01.2016

Besuchsbericht Gasthaus Schaller in Schwaz vom 20.01.2016 Mein heutiger Besuch führt mich am Abend in das Gasthaus Schaller der Familie Selina und Florian Knapp. Es ist ein alt ehrwürdiges Haus, das beim Betreten sofort ersichtlich ist. Alte Möbel und Täfer empfangen den Gast. Das Haus ist gut besucht, ich bekomme nur einen Platz in der Raucher Stube. Aber ich habe Glück, es raucht niemand in der Gaststube. Diese ist noch von sehr altem Täfer eingefasst, geschnitzte Bilder und verschiedene Einrichtungsgegenstände vermitteln dem Gast in der Zeit versetzt zu sein.
Ich werde höflich und freundlich von der Bedienung Margit an meinen Tisch geführt. Sie reicht mir die Speisekarte und sagt welche Tagesempfehlungen es heute gibt. Ich bedanke mich und gebe meinen Getränkewunsch weiter. Die Speisekarte ist ausgewogen und mit einigen Tiroler Schmankerln versehen. Ich entscheide mich zum Einstieg auf eine Graukassuppe und zum Hauptgang ein Tris von Speckknödel, Spinatknödel und Schlutzkrapfen.
Während ich auf die Suppe warte beobachte ich ein wenig meine nähere Umgebung. Herr Florian Knapp ist mit dem Bedienen der Gäste in einer angrenzenden Stube beschäftigt. Alles läuft ruhig und freundlich von der Hand. Das Täfer an der Wand ist noch mit alten Drucken und Sprüchen versehen die ich amüsiert lese.
Nun wird die Suppe nach kurzer Wartezeit serviert. Sie ist noch mit einem Schwarzbrot-Chip garniert. Die Graukassuppe schmeckt vorzüglich. Der Koch hat einen wirklich gut abgelegenen Käse verwendet und die Konsistenz ist genau richtig. Begleitet wird sie mit einer leichten Schärfe und einen Tupfer Rahm. Ein gelungener Tiroler Suppenklassiker.
Ich schaue mir in der Zwischenzeit die Toiletten an. Diese sind blitzsauber und duften angenehm. An diesem Tag eine große Herausforderung, da die Gäste den Schneematsch in das Lokal herein tragen. Auch sonst sieht alles gepflegt und sauber aus. Als ich mich wieder an den Tisch setze, wird auch schon der Hauptgang serviert. Das Tris ist optisch ansprechend angerichtet. Der Spinatknödel ist mit frischem Parmesan versehen. Die zerlassene Butter separat dazugestellt.
Da kann man selbst entscheiden wie viel Kalorien man zu sich nimmt. Der Speckknödel liegt auf einem Beet von Sauerkraut, das nicht zu nass ist. Dadurch verschwimmen die einzelnen Geschmacksnoten nicht. Die Schlutzkrapfen sind auch mit geriebenem Parmesan versehen. Beide Knödel sind flaumig gut gewürzt und hausgemacht. Der Speckknödel könnte vielleicht etwas mehr Speckwürfel vertragen. Das Sauerkraut ist sehr gut, nicht zu sauer und mild gewürzt. Die Schlutzkrapfen sind jedoch nicht mein Fall. Die Kartoffel-Fülle hat einen eigenen Geschmack den ich nicht zuordnen konnte. In Summe aber ein guter Hauptgang.
Meine Bedienung fragt, ob es noch ein Dessert sein darf. Ich danke ihr und bestelle nur noch einen Kaffee. Da ich das erste Mal im Gasthaus Schaller bin, frage ich Herrn Knapp ob er etwas Zeit für mich hat. Erst jetzt gebe ich ihm meine Karte. Wir sprechen über die alltäglichen Herausforderungen.
Herr Knapp ist ein sehr sympathischer und engagierter Wirt, dem ich zu diesem Gasthaus nur gratulieren kann und gerne weiter empfehlen werde.
Mittwoch, 20. Jänner 2016

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