Besuchsbericht Kuh Alm // Fiss
vom 05.02.2019
Gemütlichkeit und mehr Ruhe, sowie persönliches Familienflair
Es war wieder einmal soweit, die Sonne schien durch den wolkenlosen blauen Himmel auf den Schnee, der heuer zu genüge überall lag und ließ ihn glitzern. Seit eh und je sind Menschen von diesem winterlichen Glitzer fasziniert.
So auch ich und stieg schnellstens in mein Auto und fuhr ins obere Gericht. Vorerst genoss ich die steilen Hänge der Süd- und der Nordseite von Fiss mit meinen Skiern. Und Skifahren macht hungrig, schließlich führten meine Schwünge am frühen Nachmittag in die etwas von den Pisten abgelegenere Kuh Alm. Man muss mit den Skiern den schönen Rodelweg entlangfahren, um an diesen schönen sonnenverwöhnten Platz zu kommen.
Wer hierher kommt um eine kurze Pause zu machen, liegt hier falsch, denn der Genuss und die Schönheit der Natur lassen die Zeit stehen bleiben. Man kann innehalten und die Seele sowie den Gaumen baumeln lassen.
Der Chef des Hauses Martin war heute schon etwas früher abgereist, weil die gestrige Geburt seines Sohnes und ein Besuch im Krankenhaus natürlich Vorrang hatte. An dieser Stelle möchte ich den jungen Eltern recht herzlich zum Nachwuchs gratulieren und viel Freude wünschen.
Der langjährige Kellner Peter und seine Kollegin empfingen mich gleich auf das herzlichste.
Auch ohne den Chef lief alles in bester Ordnung und das Knödelduo (diesmal Speck- und Kasknödel) mit Sauerkraut war ebenfalls wie alles was ich hier schon gegessen hatte, einfach hervorragend. Auch das obligatorische Zirbenschnapserl gab es zum Abschluss.
Die Kuh Alm in Fiss ist ein Muss in vielerlei Hinsicht: eine gemütliche Winterwanderung mit oder ohne Rodel, ein Genuss-Stop mit den Skiern, ein einzigartiger Platz zum Verweilen und Kraft tanken. Auch ich verlasse nur ungern dieses schöne Plätzchen, hinterlasse aber dem Peter mit Stolz das Qualitätsgütesiegel der Tirol Wirtshauskultur und genoss noch die letzten Sonnenstrahlen auf meinen Brettern.
Fiss, am 5. Februar 2019