Besuchsbericht // Alpengasthof zur Post, Alpbach

vom 19.03.2013

In den letzten Jahren habe ich meinen jährlichen Beraterbesuch stets während der Sommer-saison absolviert, in diesem Jahr wollte ich wissen, wie es im Hotel Post im Winter „abläuft“. Meine erste Visite nehme ich in den öffentlichen WC Anlagen vor um die Sauberkeit, Ordnung und Hygiene zu begutachten. Sie sind wie auch in den vergangenen Jahren im Hotel Post absolut überzeugend.
Danach betrete ich eine der - meiner Einschätzung nach - schönsten Tiroler Stuben und werde von Frau Marion Kröll erkannt, begrüßt und in ein kurzes Gespräch verwickelt. Kurz darauf reicht mir Frau Katalin, sie stammt aus Ungarn in der Nähe vom Plattensee, die sauber gestaltete und übersichtlich strukturierte Speisenkarte. Nachdem ich in Zukunft mein Augenmerk verstärkt auf frisches Gemüse im Tiroler Wirtshaus legen werde, bzw. das Frühlingserwachen in den Tiroler Wirtshäusern im Mai in Kooperation mit den Nordtiroler Gemüsebauern stattfinden wird, entscheide ich mich für das „Postpfandl“. Es handelt sich um ein Schweinsfilet in Pilzrahmsauce, dazu Butterspätzle und buntes Gemüse. Ich will wissen, wie das bunte Gemüse in den Wintermonaten im Gasthof Post aussieht.
Nach angenehm kurzer Wartezeit bekomme ich in einer Eisenpfanne 3 zarte, saftige Medaillons vom Schweinsfilet in einer guten Rahmsauce mit Pfifferlingen, welche um diese Jahreszeit natürlich aus der Tiefkühlabteilung stammen. Dazu gibt es große Stücke von der Karotte, frischen Broccoli (Spargelkohl) und frischen Karfiol (Blumenkohl). Die Zubereitung der Spätzle ist tadellos. Als Garnitur gibt es eine Rose von der Tomatenschale und ein Sträußchen Rosmarin. Sowohl die Zubereitung als auch die Präsentation verdienen das Prädikat „tadellos“.
Mir hat an diesem Tag insbesondere die aufmerksame Betreuung von Frau Marion Kröll und von Frau Katalin sehr gut gefallen. Frau Kröll repräsentiert das Haus auf vorbildliche Art und Weise, sie schafft ein gutes Ambiente und auch die einheimischen Gäste werden von ihr bestens betreut. Des Weiteren gefällt mir das solide Preis/Leistungsverhältnis. Die allgegenwärtige Sauberkeit, Ordnung und Hygiene und die tadellost Tischkultur mit Stoffservietten auch zu Mittag erzeugen ein angenehmes Gefühl von Komfort.
Den Chef des Hauses habe ich an diesem Tag nicht angetroffen, aber erst kürzlich bei einem Kollegen am Eingang zum Zillertal gesprochen. Herr Johann Hausberger kann sich auf seine Mitarbeiter verlassen, sie kümmern sich auf vorbildliche Weise um seinen Betrieb und betreuen die Gäste umsichtig, aufmerksam und höflich. Auch in diesem Jahr darf ich vom Hotel Post in Alpbach das Allerbeste berichten.
Dienstag, 19. März 2013 Ernst Schmiedhuber

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