Besuchsbericht Landgasthof Ropferstub'm // Buchen b. Telfs
vom 06.03.2014
In der Faschingswoche gibt es im Landgasthof naturgemäß sehr viel zu tun. Dennoch machte es mir der Chef des Hauses, Herr Remy Pischl möglich, die jährliche Kontrolle zum AMA Gastrosystem durchzuführen. Ein Rundgang durch die Küche, die Kühl- und Lagerräume bestätigt mir, dass einerseits ausgezeichnete Rohstoffe eingekauft und diese andererseits fach- und sachgerecht zubereitet werden.
Eine kurze Visite in den Stuben und den WC Anlagen zeigt mir des Weiteren, dass alles seine Ordnung hat und die Hygiene insgesamt vorbildlich ist.
Nach erfolgter Pflicht folgt die Kür. Als Berater der Tiroler Wirtshauskultur habe ich den Auftrag, jeden Mitgliedsbetrieb mindestens einmal jährlich zu besuchen und Gerichte aus der Speisenkarte zu verkosten. So steht es in den Kriterien der Tiroler Wirtshauskultur!
Die Fastensuppe wurde mit Kraut, Kohl, Karotten und Kartoffeln zubereitet. Der würzig-angenehme Geschmack wurde durch die Beigabe von ganzem Kümmel verstärkt. An diesem kalten Wintertag ist diese Suppe ein angenehmer „Magenwärmer“.
Als Hauptgericht erbat ich mir das Tiroler Herrngröstl vom Tafelspitz mit Spiegelei und Krautsalat. Perfekt zubereitet und gewürzt wird es in der Eisenpfanne serviert. Dazu gab es ein einseitig, aber gut durchgebratenes Spiegelei sowie herrliche geröstete Kartoffeln, welche ebenfalls tadellos gewürzt waren. Als Garnitur gab es noch eine Spalte von der Tomate, ein Blatt vom Lollo rosso und reichlich Schnittlauch. Sowohl die Zubereitung wie auch die Anrichteweise waren ausgezeichnet.
Die Küchenqualität darf ich auch in diesem Jahr wieder mit sehr gut beurteilen. – Ebenso die Service- und Dienstleistungsqualität. Frau Caro stammt aus Nassereith macht ihre Sache ausgezeichnet. Sie ist höflich, freundlich, umsichtig und sehr effizient.
Mit dem Chef des Hauses, Herrn Remy Pischl hatte ich wiederum ein umfassendes und freundliches Gespräch. Er führt sein Unternehmen mit großer Umsicht, er ist stets auf der Suche nach weiteren Verbesserungsmaßnahmen und mit seinem ruhigen Wesen vermittelt er Ruhe an seine Mitarbeiter.
An den Nebentischen diskutierten verschiedene Gäste/Familien, was nun das beste Gericht in der Ropferstub’m sei. Der Tiroler Blaubeerschmarrn schaffte es so wie die Spinatknödel in die Endauswahl. Die Knödel jedoch haben gewonnen!! – Von den Gästen gab es einen Gruß an die Küche: „ es war wieder einmal phantastisch “. Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.
Donnerstag, 6. März 2014