Besuchsbericht Landgasthof Ropferstubm // Telfs

vom 18.01.2011

Regelmäßig stehe ich in Kontakt mit der Familie Pischl, insbesondere mit dem Juniorchef Herrn Remy Pischl. Remy zählt für mich zur jungen Generation jener Gastronomen, welche insbesondere durch Visionen und Kreativität viel Positives bewirken. Seite einiger Zeit besprechen wir uns über die Entwicklung der Tiroler Wirtshauskultur im Allgemeinen und über die Strategie seines Betriebes für die nächsten Jahre.
Remy hat kürzlich zwei neue „cooking stations“ eines renommierten Herstellers angeschafft. Aufgrund dieser neuen Küchentechnologie ist es ihm zusätzlich möglich, dem Gast eine besondere Qualität aus der Küche anzubieten.
Bei meinem Besuch höre ich von Gästen an den Nebentischen unisono Lob über die Speisen. Diese Entwicklung freut mich im Landgasthof Ropferstub’m ganz besonders, denn aufgrund der Lage und der Wetterabhängigkeit wird von der Familie und deren Mitarbeitern höchste Flexibilität abverlangt.
Von Remy erbitte ich mir das Carpaccio vom Tiroler Jahrling auf Olivenöl und Parmesan. Als optische Augenweide und von bester Qualität präsentiert sich dieses Gericht. Das Fleisch ist hauchdünn geschnitten, fein „marmoriert“ und wohlschmeckend.
Dazu wird bestes, natives Olivenöl und ein 6 Jahre alter, im Fass gelagerter „Aceto Balsamico di Modena“ gereicht. Verfeinert wird das Carpaccio mit feinen Scheiben von Champignons, Flocken vom Parmesan, gerösteten Pinienkernen, frischer Rauke, einem Zitronenstern und geschrotetem Pfeffer.
Dieses Gericht ist ebenso perfekt wie die Service- und Dienstleistung der beiden jungen, freundlichen und fachlich kompetenten MitarbeiterInnen. Frau Nadine stammt ursprünglich aus dem Tiroler Unterland, aus der Region Walchsee. Sie arbeitet in bester Harmonie mit Herrn Alexander zusammen, dies zum Wohle der zahlreich anwesenden Gäste. Insgesamt kann ich vom Landgasthof nur das Beste berichten.
Die Instandhaltung ist tadellos, die Einrichtung, Ausstattung sowie die Sauberkeit und Ordnung entsprechen in vollem Ausmaß den Kriterien der Tiroler Wirtshauskultur. Der insgesamt ausgezeichnete Geschäftsverlauf ist offensichtlich der Lohn der nachhaltigen Betriebsführung. Preis und Leistung stehen in einem ausgezeichneten Verhältnis!

Wörgl, 18. Januar 2011 Ernst Schmiedhuber

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