Besuchsbericht Hotel-Gasthof Bräu // Zell a. Z.

vom 26.01.2016

Heute Abend führt mich meine Tätigkeit ins verschneite Zell am Ziller. Dort besuche ich die Familie Kolbitsch im Hotel-Gasthaus Bräu. Ich betrete das Haus über den Hoteleingang und gehe in den Restaurant Bereich.
Dort angekommen, empfängt mich eine nette und freundliche Serviererin. Wie ich später erfahre ist Ihr Name Elisabeth. Aha, denke ich mir. Das ist doch die immer beschriebene nette und überaus freundliche Person. Das spricht schon einmal für das Haus. Hier scheint es ein angenehmes Betriebsklima zu geben.
Frau Elisabeth begleitet mich in eine kleine Gaststube zum Tisch. Sie bringt mir die Speisenkarte und fragt mich freundlich nach meinem Getränkewunsch. Heute nehme ich einmal ein Glas Rotwein.Das Bräu hat drei kleine Stuben, die noch im alten Stil erhalten sind. In meiner Stube befindet sich ein schöner alter Kachelofen und der Raum ist mit dem klassischen Wandtäfer und einer Sitzbank rundherum versehen. Das ist erhaltenswerte Tiroler Wirtshauskultur. So, nun widme ich mich meiner Speisenkarte.
Dort fällt mir als Vorspeise ein Tris von Schlutzkrapfen und Spinatknödel auf. Ich bin einfach ein Fan solcher Speisen. Als Hauptgang wähle ich ein Hirschragout, jedoch nur eine kleine Portion. Das gebe ich so en Frau Elisabeth weiter.
Nach kurzer Wartezeit bekomme ich einen schönen tiefen Teller mit dem Tris. Es schaut optisch schon einmal sehr ansprechend aus. Der Spinatknödel ist herrlich flaumig und toll im Geschmack, die Schlutzkrapfen sind zum einen mit mildem Graukäse und andererseits mit Speck-Kartoffeln gefüllt. Beide sind hausgemacht und auch sehr gut im Geschmack. Das Ganze ist mit einer Zwiebelbutter und Parmesan drapiert. Ein ausgezeichneter Einstieg. Während ich auf den Hauptgang warte, beobachte ich meine nähere Umgebung.
Die drei Gaststuben sind zu 2/3 besetzt und vom Publikum bunt gemischt. Sowohl Einheimische als auch Gäste aus unseren Nachbarländern fühlen sich augenscheinlich wohl im Bräu. Nun bekomme ich auch schon meinen Hauptgang serviert. Das Hirschragout ist gut im Geschmack, noch mit leichtem Biss und einer pikanten Sauce versehen. Das Orangen-Apfel-Rotkraut ist natürlich hausgemacht und hat einen schönen Glanz, vielleicht etwas zu süß. Jedoch mit allen Komponenten vereint, wie den Kartoffel-Kroketten ist es wieder stimmig. Es hat mir ebenfalls sehr gut geschmeckt.
Ich frage Frau Elisabeth, ob der Chef des Hauses kurz für mich Zeit hat. Herr Kolbitsch lässt nicht lange auf sich warten. Die Begrüßung ist herzlich und ich lerne einen engagierten, freundlichen und in der Kürze der Zeit wie ich meine ehrlichen Gastronomen kennen. Wir sprechen darüber wie ich zum Verein der Tiroler Wirtshauskultur gekommen bin und auch über die Herausforderungen der Gastronomie.
Zum Schluss verführt mich Herr Kolbitsch noch zur Spezialität des Hauses, der Meraner Weintorte. Von dieser Torte hatte ich schon gelesen und ich muss sagen, das Lob ist berechtigt. Eine herrlich luftige und doch saftige Komposition von Nüssen und Schokolade mit einem Hauch von Wein und natürlich einen Tupfer Schlagsahne. Dazu eine Tasse sehr guten Kaffee. Ein wunderbarer Abschluss.
Ich verabschiede mich von Herrn Kolbitsch und übergebe auch das Qualitätssiegel von 2016 und bedanke mich über die überaus herzliche Gastfreundschaft. Ein tolles Haus das ich nur bestens empfehlen kann.
Dienstag, 26. Jänner 2016

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