Besuchsbericht Gasthaus Roßmoos // Alpbach
vom 10.01.2014
Am Abend ist der Erbhof (er wurde im Jahre 1676 erbaut) wunderschön beleuchtet. Es ist eine wahre Freude, die Aussicht auf die Alpbachtaler Bergwelt zu genießen und sich am Anblick des herrlichen Gasthauses zu erfreuen. Mit meiner Begeisterung bin ich offensichtlich nicht alleine. Etliche Gäste sind am frühen Abend bereits anwesend, laufend kommen neue Gäste dazu. Obwohl sich das Gasthaus in der Höhe außerhalb des Ortes befindet, ist der Zuspruch sehr gut.
Die heimeligen Stuben mit ihrer angenehmen Atmosphäre sind bereits gut besucht, der Juniorchef Martin weißt mir einen freien Tisch zu. Die wirklich hübsche und gelungene Tischkultur bewundere ich und alsbald studiere ich die umfangreiche Speisenkarte.
Rasch wähle ich das Wiener Schnitzel vom Schwein mit Petersilienkartoffeln und gemischten Salat. Es dauert auch gar nicht lange und Frau Heidi serviert mir vorab den gemischten Salat. Er besteht aus Kopfsalat, Rucola, weißem Radi, Fisolen, Bohnen, roten Krübe, Krautsalat mit Kümmel und Karottenrohkost. Alle Zutaten sind besten mariniert, sie schmecken sehr gut und sind allesamt tadellos frisch.
Das Schnitzel ist im Schmetterlingsschnitt portioniert, am Grill gebraten (gebacken), saftig und zart. Besonders munden mir aber die gelben, festkochenden und wohlschmeckenden Kartoffeln. Es gibt zudem noch eine Scheibe von der Zitrone und ein Glasschälchen mit Preiselbeeren.
Auch in diesem Jahr ist die Qualität aus der Küche ausgezeichnet. Ich besuche die Wirtsleute noch in der tadellos sauberen Stätte des Wirkens. Diese begeistert mich, denn hier wird wirklich frisch und umfassend gekocht. Die Einteilung und die Organisation sind vorbildlich, jeder Handgriff „sitzt“ und ma(n) arbeitet „Hand in Hand“.
Der Sohn Martin im Service überzeugt – NEIN – begeistert seine Gäste durch seine ruhige und freundliche Art. Auch Frau Heidi bemüht sich unentwegt um das Wohl der zahlreichen Gäste. Diese werden immer mehr, von den Nebentischen höre ich Beurteilungen wie: „lecker, phantastisch, ausgezeichnet etc.“.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Vielleicht doch noch, als das es Familie Moser bestens versteht, die Tradition mit der Professionalität zu verbinden.
Freitag, 10. Jänner 2014