Besuchsbericht Fischerwirt am See // Achenkirch
vom 29.03.2011
Es ist ein herrlicher Spät-Wintertag als ich mich auf den Weg mache, um der Familie Kirchberger in Achenkirch meinen jährlichen Besuch abzustatten. Die Sonne sendet wärmende Strahlen aus, die Terrasse ist bereits voll im Betrieb. Beinahe alle Plätze sind belegt, gerade noch finde ich einen freien Platz auf der Frei-Terrasse.
Von Frau Anni im Service und vom Schwiegersohn des Hauses, Herrn Andreas aus Osttirol werde ich unverzüglich entdeckt und mit der sauber geschriebenen, gut lesbaren und übersichtlich gestalteten Speisenkarte versorgt.
Rasch entscheide ich mich für die Nudelsuppe. In der interessant gestalteten Suppen-Marmite bekomme ich eine wohlschmeckende, duftende und geschmackvolle Rindssuppe. Ebenso reichlich Suppennudeln, welche tadellos gegart waren.
Als Hauptgericht erbitte ich mir den gekochten Tafelspitz mit buntem Gemüse, Röstkartoffeln und Meerrettich-Sauce. Herr Andreas teilt mir nach Rückfrage beim Küchenchef mit, dass der Tafelspitz zwar gut aber aus sei, es gibt anstatt dessen ein Hieferscherzel Es handelt sich um einen dreieckigen Muskel vom Rind, welcher sich hervorragend zum kochen /sieden eignet. Ich bevorzuge dieses Fleisch ohnehin und so nehme die Änderung sehr gerne in „Kauf“.
Vier Scheiben vom Fleisch sind geschmackvoll und noch „leicht bissfest“. Die Krensauce ist ausgezeichnet, ebenso die Röstkartoffeln, welche u.a. mit etwas ganzem Kümmel zubereitet wurden. Das Gemüse besteht aus gelbe Rüben, Karotten, Fisolen und ein wenig Lauch. Es kommt jahreszeitlich bedingt aus der TK Abteilung. Nachdem es ebenso gut zubereitet wie gewürzt ist, stört mich dies aber nicht. Als optische Aufwertung gibt es noch vier „Stangerl“ vom Schnittlauch.
Die Küchenqualität im Fischer Wirt am Achensee kann auch in diesem Jahr wieder mit gut beurteilt werden. Zahlreiche anwesende Gäste teilen meine Meinung. Vom Nebentisch höre ich nach Rückfrage von Frau Anni, ob es geschmeckt habe ein: „wunderbar“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Mit dem Chef des Hauses, Herrn Klaus Kirchberger hatte ich noch ein längeres und freundliches Gespräch. Sehr gerne tausche ich mich mit Klaus über diverse Themen aus. Er ist ein profunder und routinierter Fachmann mit erstaunlichem Allgemeinwissen.
Die Chefin des Hauses hat sich beim Langlaufen den linken Arm gebrochen. Ihrem Frohsinn tut dies jedoch keinen „Abbruch“. Ihr wünsche ich auf diesem Wege baldige und vollständige Genesung. Den engagierten Wirtsleuten wünsche ich Gesundheit, Zufriedenheit und weiterhin viel Erfolg.
Dienstag, 29. März 2011
Ernst Schmiedhuber