Besuchsbericht Kuhalm // Fiss
vom 28.02.2023
Die Region Serfaus-Fiss-Ladis kennt mittlerweile fast jeder Europäer, der mit Familie im Winter oder Sommer in den Tiroler Bergen einmal Urlaub gemacht hat. Hier in diesem Gebiet hat man sich nämlich auf Familienurlaube spezialisiert. Es gibt alles, was Kinderherzen begehren, außer Strand und Meerwasser. Für den Rodelspaß geht es auf die Kuh Alm, entweder über den Winterwanderweg zu Fuß oder mit der Schönjochbahn bis zur Mittelstation, das ist die schnellere Variante.
Da wir, meine Tochter und ich, eher leidenschaftliche Skifahrer sind, waren wir auch so unterwegs. Den Einkehrschwung beherrschen wir klarerweis am besten. Bei der Kuh Alm angekommen wurden wir feinstens verwöhnt und genossen die warmen Sonnenstrahlen sowie den Bilderbuch-Ausblick auf die Bergspitzen im Kaunertal. Auch das aufmerksame Service trug zu diesem Genuss freundlich bei.
Wie immer bestellten wir das traditionellste Tiroler Almessen:
„TIROLER SPECKKNÖDELSUPPE“
Obwohl sehr viel los war wurde die Suppe in kurzer Zeit in einem kleinen Emailtopf serviert. Hier ist noch das urige Alm Flair zu spüren, nicht so wie in den riesengroßen Hüttenrestaurants der Bergbahnen mit über 500 Sitzplätzen. Hier wird alles noch haus- und handgemacht als auch strengstens auf regionale Produkte geachtet. Das merkt man am Geschmack der Suppe und an der Luftigkeit der Knödel. In der sehr kräftigen Rindsuppe waren noch feine Gemüsestreifen und jede Menge Schnittlauch vorhanden.
Martin war zu diesem Zeitpunkt unterwegs in seinem zweiten Restaurant der Rieder Stub‘n, wo wir ihn bei unserer Heimreise aufsuchten und noch einen kleinen HOANGASCHT hatten.
Martins Leidenschaft für Gastronomie und Jagd ist unverkennbar und der Hunger und Freude für Neues ist noch lange nicht gestillt. Ich überreichte ihm das Qualitätssiegel für die Kuh Alm, bedankte mich für Speis und Trank und wünschte ihm alles Gute für die herausfordernde Zukunft.
Johann Pichler