Besuchsbericht Gasthof Sattlerwirt // Ebbs

vom 25.05.2018

Heute darf ich wieder einmal zum Sattlerwirt nach Ebbs der Familie Astner fahren. Dazu begleitet mich herrliches Frühlingswetter. Wie jedes Mal präsentiert sich der Gasthof sehr einladend. Da es warm ist, nehme ich auf der Terrasse Platz. Einige Gäste lassen sich bereits die Köstlichkeiten aus der Küche schmecken. Eine freundliche Kellnerin reicht mir die Speisenkarte und fragt nach meinem Getränkewunsch. Die Karte ist wie immer der Saison angepasst. Einige Spargel-und Bärlauch Gerichte sowie Wirtshaus-Klassiker finden sich in der toll präsentierten Karte. Die Entscheidung fällt schwer. Schlussendlich entscheide ich mich für einen Frühlingssalat mit Spargel und Erdbeeren als Vorspeise und einen klassischen Zwiebelrostbraten. Da ich bei einem anderen Gericht Kartoffel-Wirler als Beilage entdeckt hatte, erbat ich mir diesen seltenen Beilagen-Klassiker. Auf meinem Rundgang durch den Gasthof fand ich wie jedes Mal ein sauberes und dekoratives Haus vor. Auch die Toiletten waren Blitz-Sauber und rochen angenehm. Das war nicht anders zu erwarten. Als ich zum Platz zurück kehrte, wurde auch schon die Vorspeise serviert. Ein schönes Blattsalate-Bouquet war mit Kirschtomaten, weisen Spargel-Stücken, Erdbeeren, Radieschen und frisch gehobeltem Parmesan in Szene gesetzt worden. Der Blattsalat war mit einer außergewöhnlich guten Essig-Öl-Marinade angemacht. Die Spargel-Stücke hatten noch Biss und in Verbindung mit den anderen Zutaten war es eine gelungene Frühlings-Komposition. Das machte Lust auf mehr. Auch der Zwiebelrostbraten hielt den Erwartungen stand. Auf einem runden weißen Teller war der Rostbraten mit einer Zwiebel-Sauce nappiert. Flankiert wurde das Gericht mit zwei Speck-Bohnen-Bündel. Der Kartoffel-Wirler wurde apart gereicht. Das war auch die einzige Unregelmäßigkeit. Ich kannte den Wirler etwas anders. Dieser Wirler erinnerte mich mehr an eine Rösti. Aber geschmacklich war es tadellos. Die Beiried-Schnitte war medium gebraten und von allerhöchster Qualität. Jeder Bissen war ein Genuss. Die Zwiebelsauce, so hatte ich es gerne, war mit den Zwiebeln und Sauce gekocht. Diese war kräftig, hatte auch ein wenig die Süße der Zwiebeln eingebunden und auch Rotwein wurde verwendet. So muss ein Zwiebelrostbraten schmecken. Ein wenig Röstzwiebeln wurden auch zur Dekoration verwendet. In Summe war das eine glatte Eins. Die Bedienung fragte nach, ob ich noch einen Wunsch hätte. Einen Kaffee würde ich noch gerne nehmen. Ich fragte nach, ob Brigitte Astner im Hause wäre. Ich durfte am Mittagstisch der Familie Platz nehmen. Die Begrüßung war sehr herzlich. Auch die Senior-Chefin Astner saß am Tisch. Sie preiste mir auch ein kleines Stück frischen Rhabarber-Kuchen an, bei dem ich nicht nein sagen konnte. Wir hatten ein sehr angenehmes und informatives Gespräch. Gerne habe ich das Qualitätssiegel für 2018 überreicht und wünschte der Familie Astner weiterhin alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit.
Freitag, 25.Mai 2018

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