Besuchsbericht Wirtshaus am See // Pertisau

vom 16.04.2012

Noch einmal versucht sich der scheidende Winter gegen den herannahendem Frühling zu stemmen. Es ist windig und kalt, als ich am Achensee eintreffe. Das Wirtshaus erstrahlt in neuem Anstrich, die Fassade beim Eingang ist neu gestaltet und wirkt „einladend-frisch“. Ebenso die neu errichteten Toilette-Anlagen. Mit viel Geschick und stilsicher wurden die Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Zahlreiche (einheimische) Gäste sind bereits in der heimeligen Stube anwesend.
Von Herrn Eduard Hoheneder werde ich wiederum sehr freundlich und mit meinem Namen begrüßt. Er zeigt mir voll Stolz die Neuerungen im Wirtshaus. Für jede Stube gibt es eine eigene Tischwäsche! Auch die besagten WC-Anlagen durfte ich mit ihm bewundern. Seit vielen Jahren ist er im Dienste der Familie Entner. Seine Loyalität zum Hause ist lobenswert.
Aus der Speisekarte wähle ich die Achentaler Graukassuppe. Herr Eduard meint: „ nehmen sie eine kleine Portion, ansonsten wird’s ihnen zu viel“. – Für seinen Rat bin ich ihm dankbar, denn er hat Recht. Die Suppe reicht er mir anstatt in der Löwenmaultasse in einer normalen Suppentasse. Die Suppe ist sehr geschmackvoll und von bester Konsistenz. Allein die feinen Scheiben vom Laugengebäck sind etwas zäh, wobei sie geschmacklich eigentlich gut mit der Suppe harmonieren. Frischer Schnittlauch rundet diesen Speisenauftakt sehr gut ab.
Als Hauptgericht erbitte ich mir von der Tageskarte (ohne Datum) die Geröstete Leber mit Reis und gemischtem Salat. Die Leber ist fein geschnitten und sehr gut geröstet. Die Sauce dazu mundet ausgezeichnet. Dazu gibt es einen tadellosen Reis und als Garnitur wie folgt: eine grüne Pfefferoni, eine Spalte von der Tomate und ein Sträußchen von der Blattpetersilie sowie ein Essig-Fächergurkerl. Nachdem sich der gemischte Salat als Blattsalat entpuppt mache ich mir aus besagter Garnitur einen gemischten Beilagensalat.
Die Qualität aus der Küche von Herrn Jaroslav Kubàcek kann mit gut beurteilt werden. Die Service- und Dienstleistungsqualität von Herrn Eduard ist ohnehin legendär.
Herrn Joschi Entner habe ich auf dem Weg zu Frau Mag. Martina Entner in der Hotelhalle angetroffen. Kurz hatte ich noch die Gelegenheit, mit der engagierten Unternehmer-Familie zu plaudern. – Es ist bewundernswert, was die Familie Entner leistet. Der Erfolg ist offensichtlich und allgegenwärtig.
Montag, 16. April 2012

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