Besuchsbereicht Gasthof Handl // Schönberg

vom 09.09.2020

Nach einer super schönen Klettertour auf der Ochsenwand im Ruhegebiet der Kalkkögel, mit Ausgangspunkt der Schlick, kehrte ich im Gasthof Handl bei Familie Steixner zu, um mich zu stärken und den wunderschönen Tag im berühmten Stubaital ausklingen zu lassen. Ich wurde von der Senior-Chefin wie immer sehr herzlich und familiär empfangen. Eigentlich wollte ich nach meiner Bergtour nur ein Schnapserl und ein Bier trinken. Nach einem kurzen Gespräch und der stolzen Ansage einer neuen interessanten Küchenkreation während dem Corona-Lock-Down, war ich so neugierig und ließ mich leicht überreden es gleich zu probieren. Nicht Schönberg- oder Tiroler Burger, sondern „SCHÖNBURGER“ nennt sich diese Speise by Armin Leitgeb & Johannes Steixner ESTD2020.
So etwas habe ich noch nie gesehen, geschweige denn gegessen. Serviert wurde es auf der Schieferplatte mit dem Holzrahmen der AMTirol – Qualität Tirol, gewachsen und veredelt in Tirol. Nun zur Beschreibung: das Gesamtkunstwerk war eine einzige, große Überraschung. Natürlich habe ich alles auf das kleinste Detail zerlegt und nichts Negatives gefunden – das war auch zu erwarten. Anstatt den Burger-Bun nahmen die Herrschaften zwei Kiachln (kennt hoffentlich jeder). Man hätte ihn auch Kiachl-Burger oder Tiroler Kiachlturm nennen können. Der untere Kiachl war mit einem Salatblatt belegt und darauf legte Johannes eine klassisch (viel Knoblauch, Kümmel, Majoran, Salz und Pfeffer) gewürzte, über Nacht auf Niedertemperatur gegarte und klein gezupfte Schweineschulter (im Englischen nennt man das „pulled pork“).
Darauf gab es etwas geriebenen Kren, als nächste Schicht dann zwei Scheiben Tomaten, eine Creme aus Sauerrahm und jede Menge Petersilie. Als Nächstes kam ein würziger Krautsalat und Schnittlauch. Zum Schluss liegt wiederum ein Kiachl nach unten gedreht darauf und als Garnitur gab es noch etwas gerissenen Kren und verschiedene Alpenkräuter. Mit einem Fähnchenspieß wurde alles fixiert, dies trägt den Namen der Kreation SCHÖNBURGER, damit es unvergesslich bleibt.
Nun zum Geschmack: die Kiachln, die im à la carte Geschäft natürlich nicht frisch herausgebacken werden können, wurden in einem Salamander-Toaster fein warm und sogar etwas knusprig gemacht. Sie schmeckten wie frisch herausgebacken und waren nicht einmal fettig. Besser kann man es nicht machen. Das Fleisch war von bester Qualität und schmeckte wie ein original frischer Schweinsbraten. Der Kren und die Petersiliencreme harmonierten perfekt mit den Tomaten, dem Fleisch und dem Salat.
Also das nenne ich einmal eine richtig gelungene, geile Kreation! Wer weiß, vielleicht wird der echte oder originale SCHÖNBURGER einmal in die Tiroler Wirtshausklassiker aufsteigen, das Zeug dazu hätte dieses Gericht allemal, ja vielleicht sogar Österreich-weit! Mehr über die zwei kreativen Köche kann man im Stubaiblog nachlesen. Der Familie Steixner und den zwei Tüftlern kann man zu dieser tollen Innovation nur respektvoll gratulieren und ich wüsche allen schon im Vorhinein einen guten Appetit, die die Reise ins schöne Stubaital antreten, um den echten SCHÖNBURGER zu probieren. Ich weiß, und dessen bin ich mir auch sicher, dass Johannes und Patrik, die für das hohe kulinarisch Niveau zuständig sind, ihre Leidenschaft und Können weiterhin jeden Tag zu ihrem Besten geben, obgleich dieses Gericht einen hohen Aufwand an Vorbereitung erfordert.
Die Senior-Chefs, die heute das Service mit viel Herzblut allein meisterten, überreichte ich mit großer Freude wiederum das Qualitätssiegel der Tiroler Wirtshauskultur. Ich wünsche allen noch viel Freude an den vielen Aufgaben für die Zukunft.
Schönberg, am 09.09.2020 Johann Pichler

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