Besuchsbericht Dörflwirt // Hainzenberg

vom 02.05.2024

Ein magisches Fleckerl Erde verbunden mit feiner Gastlichkeit und regionalem Genuss ……

Der Weg über den Buchberg zur Aschinger Alm zeigt sich heute einfach unbeschreiblich schön. Es sind die wunderschönen farblichen Kontraste der aufblühenden Natur im Frühling. Die schroffen Felsen des Zahmen Kaisers in der Strahlkraft der Abendsonne zu sehen, ist ein Erlebnis, das uns heute wieder einmal durch und durch geht. Meine Schwester Moni ist heute mit dabei. Von Steffi, der netten Servicefachfrau, werden wir ganz herzlich begrüßt und willkommen geheißen. In dem schönen und überaus gemütlichen Stüberl mit Blick auf diese glühenden Bergwelten dürfen wir Platz nehmen. Das kulinarische Angebot ist ein perfektes Beispiel eines guten Alpengasthofes, welches den Genuss in einer großen Vielfalt anbietet. Dabei wurde auch an die zahlreichen Bergsportler gedacht, denn es gibt sowohl „leichte Gerichte“ im Trend der Zeit, als auch traditionelle Wirtshausklassiker. Und das alles in einem sehr schönen, passenden und rustikalen Rahmen. Überaus lobenswert ist, dass hier viele Produkte aus der Milch und dem Fleisch der hofeigenen Rinder im Kreislauf dieser großen Almwirtschaft entstehen und wertschätzend ihre Verwendung finden. Großer Fokus ist auch auf eine gute Zusammenarbeit mit den regionalen Landwirten und Partnern gelegt. 

Steffi empfiehlt uns zum Start einen selbstkreierten „ERDBEERSPRITZ“ – köstlich. Monika probiert die sehr begehrte „TIROLER BREZENSUPPE“, eine Spezialität aus dem Tiroler Unterinntal, die überall anders schmeckt und hier ganz individuell, weil der Käse, mit dem die Suppe überbacken wird, der Hofeigene ist. Und ich bestelle den „ZWIEBELROSTBRATEN mit KROKETTEN und SPECKBOHNEN“. Die Wirtsleute und das Team meinen es gut mit den Besuchern. Hier wird großzügig und liebevoll aufgetischt und alles schmeckt wunderbar. Diese Botschaft bringe ich auch direkt in die Küche zu den beiden Köchen Robert und Tomaz, die heute Abend die Stellung halten. Das Vertrauen, das die Wirtsleute Martina und Gerhard Ritzer an ihre Mitarbeiter weitergeben, kommt in Form von Motivation und Einsatz zurück, das ist hier deutlich spürbar. 

Deshalb kann ich mit großer Freude und einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ für die feine und gute Bewirtung das Qualitätssiegel der Tiroler Wirtshauskultur für das Jahr 2024 überreichen. Ich wünsche dem gesamten Wirtshausteam weiterhin beste Gesundheit, gute Kondition für die großen Anstürme auf der Aschinger Alm, sowie viel Freude für ihre so wichtigen Aufgaben.

Ebbs, am 02. Mai 2024
 Maria Groder

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