Besuchsbericht Gasthof Lamm // Matrei a. B.

vom 23.11.2023

Der historische und denkmalgeschützte Traditionsgasthof Lamm im idyllischen Städtchen Matrei am Brenner wird schon in der vierten Generation von Familie Henökel geführt. Leidenschaft, ausgezeichnete Küche, Gastfreundschaft und das nötige Feingefühl sind dabei die vier Säulen der Familie. Martin leitet die Küche und kreiert, oder besser gesagt, zaubert Schmankerln aus aller Welt, besonders Tiroler und österreichische. Veronika hat alles andere im Griff: das Service, die Dekorationen und die ehrliche Herzlichkeit allen Gästen und Mitarbeitern gegenüber. Einen so großen Betrieb in der jetzigen Zeit zu führen ist meiner Meinung nach viel herausfordernder geworden als früher. Mitarbeiter, Angebot, Teuerung, Abgaben, Gesetze, Trends und Autoritäten ändern sich ständig und oft zu schnell oder auch zu langsam.

Schon das gut erhaltene alte Eingangstor lässt mich erahnen, was dahinter auf mich wartet. Man taucht wirklich in eine Welt ein, die einen verzaubert. Die alten Säulen und das Gewölbe wirken nicht einmal erdrückend, denn Veronika versteht es, mit den vielen regionalen und alten, aber auch neuen handwerklichen Dekorationsutensilien ein Ambiente zu schaffen, das unglaubliche Wärme und Herzlichkeit ausstrahlt. Es wirkt auf einen, als wäre man ein Teil dieser Atmosphäre. Man fühlt sich auf Anhieb pudelwohl.
Heute habe ich mir die Mittagszeit ausgesucht und stellte fest, dass auch viele Einheimische, Arbeiter und Angestellte hier ihr Mittagessen konsumieren. Es ist eine tolle Sache, wie hier die Wertschätzung der ausgezeichneten regionalen Küche und des freundlichen, bodenständigen Service stattfindet.  
Auch ich war begeistert vom netten Service, dem einmaligen Ambiente und vor allem der hervorragenden Küchenleistung – ein frisch gekochter Leberknödel in einer glasklaren, vollmundigen hausgemachten Rindsuppe verfeinert mit frischen Gemüsestreifen. Als Hauptspeise genoss ich ein schön angerichtetes, gefülltes Hirschbeiried mit hausgemachten Schupfnudeln und köstlichem Rotkraut. Das Anrichten dieser Kreation ist schon eine Herausforderung, aber sie ist etwas für das Auge und dieser Eindruck bleibt lange im Gedächtnis. Anstatt einer genaueren Beschreibung an dieser Stelle, empfehle ich eine Reise nach Matrei. Sie ist es mit Sicherheit wert. Mit Freude überreichte ich das Qualitätssiegel für 2023 und wünschte allen einen schönen, besinnlichen und vor allem einen gesunden Advent.

Johann Pichler
 

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