Besuchsbericht Gasthof Hotel Zum Mohren // Reutte

vom 15.08.2023

Die Reise in das Außerfern ist immer ein wenig von der B179, der Fernpassstraße, abhängig. Wochenenden sind hier wegen des starken Reiseverkehrs nicht zu empfehlen. So bin ich diesmal an einem Montag angereist, habe eine Nacht im wunderschönen Lechtal verbracht, um heute am hohen Frauentag, „Ferragosto“ auf Italienisch, ein großes Festmahl bei der Familie Ruepp im Hotel zum Mohren zu genießen.

Genießen ist schon fast untertrieben, denn die Gerichte oder besser gesagt die künstlerischen Kreationen sollte man zelebrieren. Das Handwerk des Kochens, die künstlerische Begabung des Anrichtens und die Raffinesse des Geschmacks auf einem schönen Teller zu vereinen ist mit Sicherheit kein Zufall ihres Erfolges.   
Die Leidenschaft und das unternehmerische Denken ist der Familie Ruepp wohl zum Teil in die Wiege gelegt worden, denn sie führen den Traditionsbetrieb schon seit mehreren Generationen. Mittlerweile setzt Thomas, Juniorchef und gleichzeitig Küchenchef, immer mehr auf Regionalität. Er sucht ständig heimische Produzenten und arbeitet engstens mit ihnen zusammen, um die Gäste, egal ob einheimisch oder Touristen, mit neuen Ideen und Produkten zu überraschen.

Auch die große Auswahl der Weinkarte ist fast zur Gänze aus Österreich, sogar Weine aus Tirol kann man hier genießen. Roland, ebenfalls Juniorchef, ist der Mann bei den Gästen und der Weinspezialist.
Das Service ist überaus freundlich und es sind jedes Jahr wieder dieselben. Das heißt es gibt hier eine tolle Personalführung, die die Mitarbeiter stet motiviert und lobt. So wie ich es heute auch mache: großes Lob an alle, die die Tiroler Gastlichkeit mit Leidenschaft an die Gäste bringen. So nach dem Motto: „Hier kommst du hungrig, durstig oder gestresst rein und gehst glücklich wieder raus.“

Mit großer Freude und Stolz übergab ich Thomas unser Qualitätssiegel für das Jahr 2023 und wünschte allen viel Erfolg und Freude an den herausfordernden Aufgaben der Zukunft.

Johann Pichler