Besuchsbericht Waldgasthaus Triendlsäge // Seefeld

vom 26.03.2023

Vom Dorfzentrum Seefeld führt die Straße Richtung Leutasch vorbei am Reitstall und dem ehemaligen Campingplatz rechts in den Wald hinein, wo des Öfteren Alpaccas entgegenkommen, bis zu einer Lichtung wo eine alte Säge steht. Links davon ist das Waldgasthaus Triendlsäge, zu welcher auch die ehemalige Säge gehört. Diese fungiert mittlerweile als eine der bekanntesten Veranstaltungshotspots in der Umgebung. Hochzeiten, Firmenfeiern, Vorträge, Präsentationen, Geburtstage usw. werden hier gefeiert. Dieser Ort hat ein unnachahmliches Ambiente, wo die Moderne mit dem Vergangenen verschmilzt. Innen ist alles auf „alt“ getrimmt, die vielen an der Wand hängenden altertümlichen Werkzeuge dienen als Dekoration. Die ehemalige Gattersäge und die Schienen des Holzwagens sind noch vorhanden. Auf diesen Schienen kann ein Holzwagen nun zum Servieren der Hauptspeisen und für das Dessertbüffet ausgefahren werden.

Die Leistungen dieses Gasthauses und der Säge (als Veranstaltungsort) sind über die Jahre unverändert spitze. Und das Heer der Zeugen, das die nie nachgelassene Freundlichkeit, Höflichkeit, ja Herzlichkeit der Wirtsleut‘ Anna Maria und Arno immer wieder erlebt hat, möchte ich am liebsten vor dem Haus auf dem Parkplatz aufmarschieren lassen. Dies würde wohl weit über Seefeld zurück reichen.
Auch das Ambiente im Gasthaus passt genau zu den Kriterien der authentischen Wirtshauskultur unseres Vereins. Liebevoll eingerichtet harmoniert alles zu einem wunderbaren Ganzen. Hier hat Anna Maria das Fingerspitzengefühl einer professionellen Dekorateurin.

In der Küche hat mittlerweile der Sohn Sebastian das Ruder zu 80% übernommen. Er kocht eine „elegante Tiroler Alpenküche“. Es ist neben dem kulinarischen Effekt auch ein hohes ästhetisches und gleichzeitig bodenständiges Vergnügen zu erzielen. Sebastian und Arno experimentieren mit der mächtigen Österreichischen und Tiroler Küche, zum Beispiel Tiroler Bergkäsemousse mit kandierten Nüssen, Apfel-Chili-Chutney oder das berühmte Hausbrot, welches Arno noch immer selber bäckt. Die Empfehlungen vom Chef sind immer wieder herrliche Kreationen, die das Talent von Sebastian aufzeigen.

Ich wünsche diesem Vorzeigebetrieb der leidenschaftlichen Familie Triendl alles erdenklich Gute und möge ihr Herzblut noch lange dem Heer der Stammgäste erhalten bleiben.

Johann Pichler
 

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