Besuchsbericht Gasthof Lamm // Matrei a. B.
vom 15.06.2022
Nach der wunderschönen Bergtour auf den Gschnitzer Tribulaun kehre ich zur abendlichen Stärkung im geschichtsträchtigen Ort Matrei am Brenner bei Familie Henökl im Gasthof Lamm ein. Das Sehenswerteste in Matrei sind wohl die vielen schönen Fassaden der aneinandergereihten Häuser links und rechts der Hauptstraße entlang. Sehr viele davon sind denkmalgeschützt. Eines davon ist der, schon in der vierten Generation der Familie Henökl geführte, Gasthof Lamm.
Gleich nach dem Durschreiten des großen Eingangstores sieht man mit wieviel Liebe und Feingefühl das ganze Haus dekoriert und eingerichtet ist. Alte Gewölbe, gemauerte Öfen, Kachelofen oder die kleinen Holzerker und im Sommer nicht zu vergessen die wunderschöne Hinterhof-Terrasse wurden feinst säuberlich auf den neuesten Stand gebracht und mit einem speziellen Wohlfühl-Ambiente ausgestattet.
Die hervorragende Kulinarik, das freundliche Service, die schönen warmen Sommerabende und das einzigartige Hinterhof-Flair sollte man unbedingt ausnützen, um in Urlaubsstimmung zu kommen. Dazu passt die Variation von Edelfischen aus der Hand der jungen Köchin Theresa. Eine junge Dame mit viel Potenzial für eine sehr gehobene Wirtshausküche. Auf Empfehlung war das auch meine Bestellung und ich muss sagen ein Teller mit vier verschiedenen Fischfilets und einer Garnele im Kartoffelstroh klingt schon sehr verlockend. Die Filets waren so perfekt gegart, wie es man nur selten findet. Alle hatten noch einen glasigen Punkt und der Eigengeschmack war ebenfalls klar zu erkennen.
Einfach ein Genuss! Der Blattspinat, das leicht asiatisch angehauchte Gemüse und die Trinser Bauernkartoffel harmonieren ebenfalls perfekt zum Fisch.
Man sieht auch, dass die Mitarbeiter alle hoch motiviert sind und alle ihr Bestes geben. Auch bei unserem Huangart erwähnte und lobte die Chefin die Mitarbeiter in höchsten Tönen. Das Qualitätssiegel hat sich die Familie Henökl und die fleißigen Mitarbeiter bravourös verdient.
Ich wünsche allen viel Gesundheit und Freude für die herausfordernden Aufgaben in nächster Zeit.
Johann Pichler