Besuchsbericht Gasthof Schrofen-Hütte // Jungholz

vom 23.03.2022

Ein herrlicher Frühlingstag beginnt mit der Anreise durch das wunderschöne Tannheimertal bis Schattwald, dem letzten Ort vor der deutschen Grenze. Es geht weiter nach Oberjoch und rund um den Sorgschrofen wieder zurück in das österreichische Exklave und Tiroler Skidorf, Jungholz. Hier steht etwas oberhalb vom Liftparkplatz und Ortskern direkt an der Skipiste das traditionelle Restaurant Schrofen-Hütte. Die tolle Außenansicht mit den rot-weiß-roten Fensterläden, der scheunenartigen Dachkonstruktion, den großen Holzbalkonen (im Sommer voll mit Blumenschmuck) und der großzügigen Sonnenterrasse lädt zum Einkehren und Verweilen ein.
Ähnlich wirkt auch die Innenausstattung: Stuben mit viel Holzvertäfelung, Holzdecken, gemauertem Ofen mit Rundumbank und viel Schnitzereien als Dekor. Pure Gemütlichkeit im echten Tiroler Ambiente!

Um 10:00 Uhr meldeten wir uns (mein Bruder und ich) bei Chefin Regina für das Mittagessen an, bevor wir mit den Tourenski Richtung Sorgschrofen gingen. Tourenski gehen ist hier bei Liftbetrieb verboten, aber da diese schon geschlossen waren nutzten wir die Gelegenheit den Gipfel zu erklimmen. Das letzte Steilstück war für uns jedoch zu gefährlich (stark vereist) und wir drehten kurzerhand um. Nach der schönen Abfahrt freuten wir uns schon auf den kulinarischen Genuss auf der herrlichen Sonnenterasse. 

Moni und Regina verwöhnten uns mit Freundlichkeit, Humor, Getränken und vielen Köstlichkeiten aus der guten Wirtshausküche. Schweineschnitzel „Wiener Art“, Rinderleber „Tiroler Art“, Eispalatschinken und eine „Rumkugel“.
Alles hat die Note „Sehr gut“ verdient bis auf die Eispalatschinken, die verdienten ein „Ausgezeichnet“ und nach einer „Rumkugel“ (eine Kugel Vanilleeis mit hausgemachten Rumfrüchten) braucht man eigentlich keinen Schnaps mehr zu trinken.

Die Chefin Regina nahm sich noch viel Zeit mit uns über die vergangene Corona-Saison und der etwas ungewissen Zukunft zu reden. Ich kenne Regina nur als leidenschaftliche, zufriedene, unermüdliche und positiv denkende Wirtin.

Ich überreichte ihr mit Freude und Stolz das Qualitätssiegel 2022. Ich wünsche der Wirtshausfamilie Müller und ihrem tollen Team viel Gesundheit, Freude und Erfolg für all die herausfordernden schönen Aufgaben.
  
Johann Pichler
 

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