Besuchsbericht Restaurant Hiasl's Stubn // Serfaus

vom 13.01.2022

Eine Reise ins wunderschöne Oberland war der Wunsch von Maria, ebenfalls Beraterin der TWHK und für das Unterland zuständig, damit sie möglichst viele Wirte unseres Vereins kennen lernt. So begleitete sie mich heute als erstes in die berühmte Tourismusregion „Sefaus-Fiss-Ladis“. Während dem Läuten der Mittagsglocken kehrten wir mit voller Skimontur bei Familie Kirschner in der Hiasl’s Stubn ein. Seit dem Umbau vor 5 Jahren ist hier ein wirklich unnachahmliches Ambiente zu genießen. Viel Holz und zahlreiche Bilder, sowie eine kleinere feine Stube lassen einen nostalgisch werden. Der große lichtdurflutete Wintergarten in unmittelbarer Nähe der Komperdell Bergbahnen bietet eine besondere Gemütlichkeit. Aber es kann auch ordentlich zugehen wenn die vielen Einheimischen einen g‘scheiden HUONGART starten. Einheimische Gäste sind meist der Beweis einer familiären bodenständigen Gastfreundschaft und ausgezeichnetem Essen.

Das konnten wir heute nur zu gut bestätigen. Der Junior- und Küchenchef Gerald probiert auch gerne Gerichte aus der mediterranen Küche, da seine Frau aus dem Süden Italiens stammt. So nahm ich von der Empfehlung des freundlichen und Stammkellner Gebrauch und genoss die eine Art Mischung aus original Polpetti und faschierte Laibchen mit einer klassischen Tomatensoße und Rohpolenta. Maria ruderte sogar noch in weitere Ferne und bestellte sich einen CAESAR SALAT mit saftiger Hühnerbrust. Der Gerald versteht sein Handwerk und die Leidenschaft dazu wurde ihm wohl schon in die Wiege gelegt. Die Polpetti sind in Italien mit Sicherheit nicht besser und der Caesar Salat, so Marias Aussage, einer der besten den sie je gegessen hat. Original Romanischer Salat mit feinstem Caesardressing und einer wirklich saftigen Hühnerbrust. Während wir uns mit Seniorchef Reinhard unterhielten, wurde noch die Hiasl’s Stuben Spezialkreation serviert. „DAS TOFFIFEE“ eine Schokoladehalbkugel mit verschiedener Mousse gefüllt. Es sieht nicht nur so aus, sondern schmeckt wie ein übergroßes Toffifee.

Eines muss ich noch unbedingt erwähnen: die ganze Familie Kirschner steht auf Regionalität und Nachhaltigkeit speziell bei den Lebensmitteln. Die Liebe zu den heimischen Produkten samt einer Auflistung der Produzenten ist nicht zum Übersehen. Nach der Übergabe des Qualitätssiegels wünschten wir der Familie viel Gesundheit und Freude mit den Herausforderungen der Neuzeit. 
   
Johann Pichler