Besuchsbericht Törggle Stuben // Sölden

vom 21.11.2021

Auf meiner Reise nach Sölden glitzert der neue Schnee von allen Bäumen und Bergen und mein Skifahrerherz haltet es kaum aus, aber ab morgen ist wieder Lockdown. Ich bin schon gespannt, wie die Familie Gander von der Törggele Stubn darauf reagiert. Bei der Zufahrt sieht schon alles anders aus. Es wurde einiges renoviert und umgebaut. Die ganze Straße bis zum neuen, gewöhnungsbedürftigen Bau des Tourismusverbandes wurde verlegt. Früher musste das Service über die Straße gehen, um in der Genuss-Lounge zu servieren, nun wurde wie gesagt die Straße an die Bachseite verlegt und die Lounge direkt an das Restaurant angebaut. Das sieht natürlich viel gemütlicher und eleganter aus und ist mit elektrischen Markisen und Heizstrahlern den ganzen Winter benutzbar.  Die nette, freundliche Yvonne vom Service, die mich fast jedes Mal bedient, hat mich gleich wieder erkannt und rundum auf professionellste Weise umsorgt.

Die mit neuem elegantem Umschlag verbesserte Speisekarte wurde viel unterhaltsamer gestaltet. Die Wichtigkeit des Tiroler Dorfwirtshauses und die Regionalität wird eindrucksvoll hervorgehoben. Viele Seiten wurden mit Wirtshausbildern und den dazu passenden Sprüchen designt, z.B. “Mit dem guten Geschmack ist es ganz einfach: Man nehme nur das Beste.“ oder „Kochen ist eine Kunst, Genießen ein Glück, Zusammensein ein Geschenk.“

Bei Regionalem blieb ich dann auch und bestellte mir „Tiroler Schnecken überbacken“, die auf einer Farm in Ellmau gezüchtet werden. Es ist mittlerweile ein Tiroler Produkt mit französischer Vorgeschichte. Ich glaube, in den 80er Jahren Schnecken das letzte Mal gegessen zu haben. Als Osttiroler Bauernbua muss ich es nicht unbedingt haben, aber als Gourmet-Tourist im besten Tiroler Tourismusort ist es bestens vertretbar. Ellmauer Schnecken mit Ötztaler Kräuterbutter und feines Weißbrot, alles ein perfekter Genuss. Als zweites nahm ich schon etwas traditionelleres, eine klassische Graukassupp’n mit Parmesanknöderl. Ich war begeistert über den feinen Geschmack, die samtige cremige Konsistenz, die Balance von Säure und Süße, sowie den etwas klebrigen und unnachahmlichen, aber nicht hervorstechenden, Charakter des Graukäses.

Wir alle hoffen nun auf die Öffnung und schauen mit vollem Tatendrang in die Zukunft. Ich wünsche der ganzen Familie samt Mitarbeitern alles Gute, viel Gesundheit und Freude an den bevorstehenden und herausfordernden Aufgaben der nächsten Saison.

Johann Pichler
 

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