Besuchsbericht Gasthaus Bärenbichel // Jochberg

vom 17.12.2021

Genussvolle Momente, bei Wirtsleuten mit ganz viel Herzblut und Tradition …….
 
Es ist Vorweihnachtszeit, eine Zeit wo wir mit unseren Wurzeln und der Tradition immer wieder neu verbunden und berührt werden. Und da sind wir, Helga und ich,  heute genau am richtigen Fleckerl Erde, am Bärenbichl in Jochberg. Ein idyllisch und sonniges Plazerl im Saukasergebiet oberhalb von Jochberg. Der Weg in die Wirtshausstuben führt durch die „GEISTREICHE SCHATZKAMMER“ des Seniorwirts, Herrn Aufschneiter. Es scheint ein ertragreiches Jahr bei den heimischen Obstbäumen gewesen zu sein, denn das Kasterl ist gut aufgefüllt mit den selbstgebrannten Erzeugnissen.

Die originellen, vollgetäfelten Stuben in einer schönen Adventstimmung  laden einfach zum Verweilen ein. Sie stammen aus Osttiroler Bauernhäusern. Helga ist ganz gerührt von so viel Bodenständigkeit und Liebe zum Detail. Ein feines Platzerl im Herrgottswinkel hat Michaela, die Wirtin des Hauses, für uns reserviert.

Die Speisekarte spiegelt dieses Wirtshaus wunderbar. Eine feine Auswahl an traditionellen Wirtshausgerichten und einheimischen Schmankerln mit Rohstoffen von ortsansässigen Bauern und regionalen Lieferanten. Ganz spannend liest sich  die „SCHWARZWURZELSUPPE“ aus dem heutigen Tagesangebot. Helga kann ich aus guter Erfahrung die „FASCHIERTEN LAIBCHEN  mit KARTOFFELPÜREEE und GEMÜSE“ besonders empfehlen. Die „SCHLUTZKRAPFERL“, das sind Teigtaschen und hier am Bärenbichl  gefüllt sind mit einer fein würzigen Spinat-Topfen-Fülle. Alles in allem schmeckt hervorragend.  Gekocht wird hier auf hohem Niveau, und dem gehe ich nun auf die Spur. Ein kurzer Besuch zu den Profis in die Küche sagt schon vieles aus, denn diese Kreativwerkstatt ist vom Feinsten ausgerichtet, nämlich mit einem herrlichem Blick über die Berg- und Tallandschaften des Jochberger Gebietes mitten in den Kitzbüheler Alpen. Ein Arbeitsplatz mit wunderbaren und inspirierenden Aussichten und einem tollen Team. Toni, der Wirt des Hauses, leitet gemeinsam mit Maria aus Osttirol die Küche, beide machen ihr Handwerk mit Leidenschaft, auch Michaela hilft gerne mit, wenn die Zeit dazu bleibt.
 
Das ist eine Einkehr, die nachhaltig berührt. Deshalb darf ich nun mit großer Wertschätzung und einem ganz herzlichen „Vergelts Gott“ Michaela das Qualitätssiegel der Tiroler Wirtshauskultur 2022 übereichen. Ich wünsche allen beste Gesundheit und weiterhin viel Freude und Erfolg für ihre Aufgaben und Herausforderungen.
 
Jochberg,  am 17. Dezember 2021
Maria Groder
 
 

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