Aufnahmebericht // Hotel Gasthof Goldener Adler, Innsbruck
vom 20.06.2013
Allgemeines
Auf der schönen, dem Hause vorgelagerten Terrasse nehme ich Platz und habe somit den direkten Blick auf das Goldene Dachl. Die zentrale Lage des Hauses ist natürlich eine Besonderheit und es ist auch viel „Bewegung“ in der Stadt. Wegen der außergewöhnlichen Hitze von 36° C begebe ich mich dann doch in die Stube „Batzenhäusl“. Dort ist es angenehm kühl und ich erbitte mir ein leichtes Sommergericht.
Service – Ambiente - Tirolnote
Bereits am Vormittag des Tages erkundigte ich mich fernmündlich, ob der Betrieb geöffnet ist und man auch am Nachmittag speisen kann. Die Dame am Telefon war äußerst höflich und kompetent. Bei meiner Ankunft fragte ich die junge Dame an der Rezeption, Frau Daniela, wo ich Speisen könne. Wiederum wurde ich ausgesucht höflich sowie aufmerksam informiert und betreut.
Kulinarik
Meine Wahl fiel auf den gemischten Sommersalat mit Kartoffel-Tiroler-Speckscheiben (Tiroler Feinschmeckersalat). Nach einer angemessen kurzen Wartezeit reicht mir der freundliche, umsichtige und flinke Service-Mitarbeiter, Herr Daniel den bestellten Salat. In einer adretten, ovalen und hübsch geschwungenen, weißen Porzellanschüssel bekomme ich einen wirklich frischen Salat. Er besteht aus lollo rosso und biondo, Radicchio, Rauke, Feldsalat, Scheiben von der Gurke, Spalten von der Tomate, feine Streifen von der Karotte sowie vom Radieschen. Dazu gibt es gebratene Kartoffelscheiben und knusprig gebratene Blättchen vom Bauchspeck. Der Salat ist mit einem ausgezeichneten Dressing mariniert. Dieses Gericht passt bestens zur außergewöhnlichen Hitze und mundet insgesamt ganz hervorragend.
Ein herrlicher Eiscafé mit reichlich Schlagrahm rundete meine kulinarische Erkundung angenehm ab.
Zusammenfassung und Empfehlung
Während meines Aufenthaltes in der Stube „Batzenhäusl“ kam der Chef des Hauses mit ihm bekannten Gästen und führte sie durch die Stuben. Ein älterer Herr im Rollstuhl wurde von Herrn Josef Hackl besonders liebevoll umsorgt, was mir sehr gefallen hat.
Später, im Gespräch mit dem Chef des Hauses hat mir Herr Hackl auch die Geschichte dazu erzählt. Ich hatte mit Herrn Hackl ein interessantes und aufschlussreiches Gespräch. Die Unternehmer-Familie ist weitum bekannt, Herr Hackl ist mit seinen vielseitigen Aufgaben ohnehin ein „Schwergewicht“ in der Tiroler Tourismuswirtschaft.
Gut hat mir gefallen:
- Das nachhaltig geführte Haus durch die Unternehmer – Familie
- Die hohe Dienstleistungsqualität sowie die ausgezeichnete Zubereitung der Speisen
- Die allgemeine Sauberkeit, Ordnung und Hygiene
Daher empfehle ich dem Vorstand der Tiroler Wirtshauskultur die Aufnahme des Hotel-Restaurant Goldener Adler in Innsbruck als Stadtwirtshaus in den Verein.
Ernst Schmiedhuber