Besuchsbericht Landgasthof Ledererwirt // Ebbs

vom 28.06.2018

Leider regnet es heute bereits den ganzen Tag. Darum sind die Temperaturen relativ bescheiden. Und doch mache ich mich auf den Weg zum Ledererwirt in Ebbs der Familie Dagn. Dieser alteingesessene Gasthof existiert bereits seit 1931. Die Familie Dagn betreibt auch einen Bauernhof mit Kühen, Hühner und Schweinen. Die Gäste kommen deshalb auch in den Genuss, das hauseigene Fleisch genießen zu können. Es ist noch früh am Abend, als ich beim Ledererwirt eintreffe. Beim Betreten des Gasthofes begrüßt mich schon der Hausherr, Christian Dagn, an der Bar. Die Begrüßung ist sehr herzlich. Auch die Frau Mutter kommt zu uns. Die Unterhaltung ist sehr informativ. Wir sprechen über die laufende Sommersaison und die Gegebenheiten am Bauernhof. Auch teilt mir Christian mit, dass es Nachwuchs im Hause Dagn gegeben hat. Dazu gratuliere ich recht herzlich. Doch nun überlässt mich der Hausherr der freundlichen Kellnerin, die mir die Speisenkarte reicht. Diese birgt einige österreichische Schmankerln. Da sich mein Hunger heute in Grenzen hält, beschränke ich mich auf einen Gang. Meine Wahl fällt heute auf das Rinds-Gulasch vom eigenen Hof mit Nudeln und gemischten Salat. Ich erbitte mir Spätzle anstatt der Nudeln. Schon nach wenigen Minuten bekomme ich vorab den gemischten Salat. Dieser besteht aus Karotten, Kraut, Kartoffelsalat, Gurken und Blattsalat. Er ist gut mariniert, frisch und knackig. Mittlerweile ist die Gaststube bis auf einen Tisch belegt. Das zeugt von einem guten Ruf, denn der Ledererwirt liegt etwas abseits der Hauptverkehrswege. Und da kommt auch schon mein Gulasch. Die Portionsgröße ist überdurchschnittlich. Sieben große Stücke Gulasch-Fleisch mit reichlich Sauce und Spätzle strahlen mir entgegen. Geschmacklich ist das Gulasch ausgezeichnet. Das Fleisch ist mürbe, die Sauce kräftig und schön sämig. Die Spätzle waren flaumig und in Butter geschwenkt. Ein wunderbar gekochter Klassiker, der keine Wünsche offen ließ. Mit Frau Mutter Dagn hatte ich noch ein tolles Gespräch, wo wir über ihre Leidenschaft, den Gemüsegarten, sprachen. Da wachsen verschiedene Blattsalate, Gurken, Tomaten, Paprika, Zucchini und allerlei Kräuter. Man merkte im Gespräch, wie gerne Mama Dagn die Gartenarbeit liebt. Zum Schluss überredete Christian mich noch zu einem kleinen Dessert-Allerlei. Das war noch der „Tupfen auf dem i“. Es bestand aus einem hausgemachten Stanitzel, hausgemachten Kürbiskerneis, zweierlei Sorbets und einem Schokoküchlein mit frischen Marillen. Das war ein würdiger Abschluss. Mein Eindruck von einer engagierten Familie, die mit viel Engagement und Herzblut für das Lob der Gäste arbeitet, wird hier wiederum bestätigt. Ein würdiger Vertreter der Tiroler Wirtshauskultur, den ich nur wärmstens empfehlen kann. Gerne überreichte ich dem Hausherrn das Qualitätssiegel für das Jahr 2018 und wünschte weiterhin viel Erfolg und Gesundheit.
Donnerstag, 28.Juni 2018

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