Besuchsbericht Gasthof Weißbacher // Wildschönau

vom 11.09.2019

Ein wahrhaft kulinarisches Erlebnis in einer echten Tiroler Dorfidylle…..
Herrlicher Sonnenschein begleitete mich an diesem Spätsommertag in das wunderschöne Hochtal „die Wildschönau“. Eine Augenweide sind die schmucken Bauernhöfe und Häuser, sie gehören hier zu den Ortsbildern, ebenso schön gepflegt sind die Felder und Bergwiesen in diesem Tal. In Auffach im vierten Kirchdorf des Tales, wird auch das „Schatzberg-Dorf“ genannt, durfte ich einen einzigartig kulinarisch-traditionellen Nachmittag erleben.
Ein wahres Herzstück im Zentrum des Dorfes ist der Gasthof Weißbacher, nicht zu übersehen, ein großes Schild der Tiroler Wirtshauskultur weist darauf hin. Ein ehrwürdiger Gasthof mit einer authentischen Tiroler Architektur und Atmosphäre. Dort angekommen wurde ich so herzlich von Claudia, der Servicedame, empfangen. Der sonnige Gastgarten lud sehr zum Verweilen ein. Ein nettes Plätzchen an der Hauswand zwischen schönen Blumenkästen und Blick auf den wunderbar angelegten Garten mit einem Seerosenteich ließ mein Herz höher schlagen. Von Gästen am Nachbartisch wurde ich gleich angesprochen, und wir hatten auch gleich eine nette Unterhaltung. Sie meinten, ich hätte eine gute Wahl getroffen, denn hier beim Weißbacher könne man sehr gut essen. Auch Einheimische waren zu Gast, ich erfuhr schöne Geschichten über das Tal, vor allem aber über den „KRAUTINGER“ – der Wildschönauer Medizin.
Die Speisekarte ist sehr liebevoll und übersichtlich gestaltet, und ist mit echten Wirtshausklassikern bestückt. Der Mittagstisch war ja schon vorbei, es gab dennoch eine große Auswahl an Gerichten, für jeden Geschmack etwas Feines. Als Käseliebhaberin konnte ich der „WILDSCHÖNAUER BREZENSUPPE“ nicht widerstehen. Sehr liebevoll wurde diese Wildschönauer Spezialität serviert, besonders gefiel mir die schöne weiße Spitzenpapierunterlage. Es ist ja eigentlich keine Suppe, obwohl sie als solches bezeichnet wird. Laugenbrezen werden mit einer Kraftsuppe übergossen, schichtweise mit Graukäse belegt und im Ofen überbacken.
Viel Röstzwiebeln und Schnittlauch rundeten dieses sensationell-gute Gericht ab. Ehe ich ein Dessert zu mir nahm, wollte ich Auffach näher kennenlernen. Gleich vom Gastgarten aus führt ein Weg zur Kirche hinauf. Eine spannende Sage über „ein besonderes Licht“ dieser Kirche gibt es auf dem Pfad zu lesen. Der Pfarrplatz, umgeben von der Kirche, dem Pfarrhaus, der Schule, dem Kindergarten und dem Wirtshaus Weißbacher, sowie der Blick über das Tal, geben diesem Dorfkern einen sehr idyllischen Charakter. Auf dem Rundweg kam ich dann bei dem berühmten Holzmuseum vorbei und lernte den Holzphilosoph, Herrn Salcher, kennen. Hier gibt es Großartiges zum Staunen, für meinen nächsten Besuch. Nun wurde es Zeit wieder in den schönen Gastgarten zu gehen um den „HAUSGEMACHTEN TOPFENSTRUDEL“ zu genießen, dazu einen Milchkaffee – auch das war ein Gedicht.
Susanna Weißbacher, die Juniorchefin, kocht hier traditionelle Gerichte mit frischen Schwung so hab ich es erfahren. Leider war sie an diesem Nachmittag nicht im Haus, bald werde ich sie besuchen. Aber sie hat eine würdige Vertreterin. Claudia ist eine Perle und bedient die Gäste mit so viel Liebe und Herzblut. Sie ist einheimisch und wie Kurt, ein sehr netter Kellner, so las ich es in den Berichten meines Vorgängers, der schon ewig lange im Betrieb ist. Auch die Küchenbrigade ist ein eingespieltes Team seit vielen Jahren. Das zeigt von besonderer Führungsqualität der Wirtshausfamilie.
Claudia führte mich durch die edlen Wirtshausstuben, die in ihrer Ursprünglichkeit liebevoll gepflegt und passend dekoriert sind. Die Tische waren schon für das Abendessen stilvoll eingedeckt mit Servietten der Tiroler Wirtshauskultur. Gratulation - es ist der Familie wirklich gelungen Tradition und Moderne behutsam zu verbinden. Mit großer Freude überreichte ich Claudia, als Vertreterin der Familie Weißbacher, die neue Urkunde der Tiroler Wirtshauskultur und das Qualitätssiegel für das Jahr 2019. Wünsche der Familie Weißbacher und dem gesamten Team weiterhin viel Gesundheit, Freude und Erfolg für all ihre Aufgaben.
Glücklich und zufrieden, wieder ein wunderschönes und feines Herzstück Tirols kennengelernt zu haben, fuhr ich nach Hause.
September 2019 Maria Groder







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