Besuchsbericht GH Hubertus // Hippach i.Z.
vom 15.06.2010
Mit enormer Präsenz und Konstanz führt die Familie ihren Betrieb. Sowohl Frau Regina Troppmair, welche sich im Servicebereich um „ihre“ Gäste bemüht als auch ihre Schwester Angela in der Küche. Stets sind sie präsent und zeigen außergewöhnliches Engagement.
So auch wieder an diesem kühlen Frühsommertag im Juni. In der wunder-schönen Zirbenstube nehme ich Platz und unverzüglich wird mir die Speisen-karte gereicht. Nachdem sich der Gasthof Hubertus besonders durch seine Wildspezialitäten profiliert, entscheide ich mich dieses Mal für ein Gericht aus den heimischen Wäldern.
Vorab jedoch wählte ich die Rindssuppe mit Frittaten. In einer hübschen, weißen Porzellan-Tasse reichte mir Regina eine kräftige und heiße Rindssuppe. Sowohl die Farbe wie auch der Geschmack waren tadellos. Dies traf auch auf die hausgemachten Frittaten zu. Etwas frischer Schnittlauch perfektionierte diesen Österreichischen Suppen-Klassiker.
Als Hauptgericht erbat ich mir das Gamsgulasch im Topf mit Semmel-knödel und Rotkraut. Das Fleisch war naturgemäß kompakt und geschmackvoll, die Sauce sämig, leicht süßlich und von schönem Glanz. Auch hier überzeugten mich die Würze und die Farbe. Zwei Semmelknödel gab es als passende Beilage. Das Rotkraut war fachlich korrekt zubereitet.
„Den Knoblauch verträgst du ja nicht! – Sollen wir dir etwas anderes machen?“ – So unterhält sich Regina mit ihrem Stammgast. „So wie das letzte Mal ein alkoholfreies Bier?“, fragt sie einen anderen, wiederkehrenden Gast.
[b]Diese Service- und Dienstleistungsqualität kann mit vorbildlich beurteilt werden. Die Qualität aus der Küche von Frau Angela Troppmair verdient dieses Attribut ebenso.[/b]
Positiv ist mir des Weiteren aufgefallen. Die allgemeine Sauberkeit und Ordnung, die tadellose Hygiene in den Toilette-Anlagen. Die Dekoration in den Stuben sowie die Tischkultur ist dem Betrieb angepasst und den Kriterien der Tiroler Wirtshauskultur entsprechend.
Mit Frau Regina Troppmair hatte ich noch ein kurzes und freundliches Gespräch. Die Qualitätsmarke der Tiroler Wirtshauskultur für das Jahr 2010 habe ich ihr gerne überreicht, ebenso die Urkunde des Vereins für die nächsten fünf Jahre. Am AMA Herkunftssicherungssystem wird teilgenommen.
Ernst Schmiedhuber, am Dienstag, den 15. Juni 2010