Besuchsbericht // Gasthof Post, Strass i. Zillertal

vom 12.11.2009

Allgemeines
Am 9. Dezember 2008 brannte der Gasthof Post bis auf seine Grundmauern nieder. Familie Rainer hatte davor das Haus liebevoll renoviert und mit erheblichem Aufwand saniert. Mit Entsetzen sah ich die schrecklichen Bilder im Tiroler Fernsehen. Wenige Tage danach besuchte ich die Wirtsfamilie und der Chef des Hauses Alois lies mir eine „Hausführung“ der besonderen Art angedeihen. Ich war erschüttert und dennoch erfreut, wie positiv die Familie mit dem Schicksalsschlag umzugehen wusste.
„Selbstverständlich wird der Gasthof wieder aufgebaut“! – Mit starkem Selbstbewusstsein und enormen Einsatz machte sich die Wirtsfamilie daran, Ihre „Post“ wieder herzustellen. In regelmäßigen Abständen beobachtete ich die Baumaßnahmen, war doch bis auf die Außenmauern kaum noch etwas vorhanden.
Am 3. November 2009, nach ca. 11 monatiger Umbauzeit war es wieder soweit: Schöner, gediegener, gemütlicher, heimeliger als je zuvor ist er geworden, der Gasthof Post in Strass im Zillertal.
Alois lies mir erneut eine Hausführung zuteil werden. Die Zimmer, die Stuben, der allgemeine öffentliche Bereich, die Sanitäranlagen, alles ist bestens gelungen. Unglaubliche Liebe zum Detail ist erkennbar. Die Symbiose zwischen Tradition und Moderne ist perfekt gelungen. „Nein, Architekten haben wir nicht beschäftigt“, so die Aussage von Alois. Wir haben selbst geplant. Das Resultat ist bemerkenswert. Den Gasthof im Detail zu beschreiben sprengt den Rahmen dieses Berichtes. Es bleibt aber jedem Leser unbenommen, sich selbst einen Eindruck vom Lebenswerk der Familie Rainer zu machen. Bei dieser Gelegenheit kann sich jeder selbst ein Urteil über die hervorragende Qualität aus der Küche und vom Service bilden.
Service – Ambiente - Tirolnote
Bei meiner Ankunft um 13.00 Uhr war sehr viel zu tun. Familie Rainer hat es verstanden, ihre (Stamm)Gäste während der Umbauphase im Nebenbetrieb zu bewahren. Dies ist auch ein Grund für den hervorragenden Zuspruch seitens der (einheimischen) Gäste. Die gesamte Familie und die Mitarbeiter waren im Einsatz um dem starkem Gästeaufkommen gerecht zu werden. Das Ambiente ist ausgezeichnet, die Stimmung im Hause „RAINER“ sehr gut. Kulinarik
Nachdem Alois sofort nach der Wiedereröffnung (vom 3. November bis 15. November 2009) mit Spezialitäten-wochen begann, war kaum noch ein freier Platz zu finden. Ich nahm im „Saal“ Platz und bestellte das „Traditionelle Martinigansl auf Maronisauce mit Blaukraut und Serviettenknödel“. Die Keule war weich, saftig und zart zugleich. Das Blaukraut sowohl vom Geschmack als auch von der Konsistenz hervorragend, die drei Scheiben vom Serviettenknödel verdienen die gleiche Beurteilung. Als Garnitur gab es noch eine Scheibe von der Orange, der Sternfrucht, zwei Apfelspalten sowie ein Sträußchen von der Petersilie. Fertig war dieses ausgezeichnete Gericht. Zusammenfassung und Anregungen
Besonders gefallen hat mir zudem:
• Dass aus dem Vater ein Ehemann geworden ist und: • er unter Anderem dafür gesorgt hat, dass zur Tochter ein weiterer Nachwuchs kommen wird
Das Gütesiegel der Tiroler Wirtshauskultur für das Jahr 2009 habe ich dem Wirt direkt und gerne überreicht. Am AMA Herkunfts-Sicherungssystem wird teilgenommen! Ernst Schmiedhuber 12. November 2009

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