Besuchsbericht // Gasthof Islitzer, Prägraten am Großvenediger, Osttirol
vom 20.08.2009
Allgemeines
Am 2. Juli 2008 stattete ich der Familie Berger den jährlichen Beratungs-Besuch ab. Unter Anderem beschrieb ich auch die Servicequalität von der Chefin des Hauses, Frau Elfriede Berger wie folgt; „Aufmerksam, freundlich, höflich und zuvorkommend betreut sie ihre Gäste aus nah und fern“. Der schreckliche, tödliche Unfall, welcher am 16. Juli 2008, also exakt zwei Wochen später passierte, kam uns erst einige Zeit später zu Ohren. Somit war es auch für mich auch dieses Mal nicht einfach, Herrn Bernhard Berger gegenüber zu treten.
Wie ich feststellen konnte, ist er von der Küche in den Service sowie in den allgemeinen Verwaltungsbereich gewechselt um die Aufgaben gesamt wahr zu nehmen.
Service – Ambiente - Tirolnote
Sowohl die Mitarbeiter in der Küche wie auch im Service sind sehr gewissenhaft bei der Arbeit und sie verrichten diese Aufgaben ordentlich und zuverlässig. Man hat den Eindruck, sie machen alles um ihren Chef in dieser überaus schwierigen Zeit so gut wie möglich zu unterstützten. Dies gilt natürlich auch für den Seniorchef sowie die Senior Chefin Frau Maria. Der Zusammenhalt in der Familie ist vorbildlich.
Die Praktikantin Monika ist freundlich, aufmerksam und sehr höflich.
Der gesamte Gasthof ist nach wie vor ordentlich geführt, sauber und in einem hygienisch einwandfreien Zustand. Dies gilt ebenso für die Toilette Anlagen.
Kulinarik
Die Speisenkarte präsentiert sich gut lesbar. Sie ist sauber geschrieben, von ausgewogenem Inhalt und ausreichend umfangreich.
Aufgrund der Zeit am Nachmittag wählte ich den Osttiroler Graukäse mit Essig und Öl. Auf einem schönen Porzellanteller bekam ich einige Stücke vom „durchwachsenen“ Graukäse. Teils war er noch weiß, teils schon etwas „speckig“. Die Marinade (das Dressing) bestand aus Essig, Öl, Senf, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Wasser, Schnittlauch und Petersilie. Aromat, so versicherte mir die Seniorchefin, sei keines dabei. Als Garnitur gab es noch rote Zwiebeln, Tomaten, Maiskölbchen, grüne Pfefferoni und Ruccola. Auch das Brot war von sehr guter Qualität.
Zusammenfassung und Anregungen
Mit dem Sohn Sebastian hatte ich noch ein freundliches Gespräch. Ebenso mit der Senior-Chefin Frau Maria. Der Familie Berger, insbesondere der Sabrina, der Hannah, dem Markus und dem Sebastian wünsche ich das Allerbeste.
Besonders gefallen hat mir:
• Der Zusammenhalt in der Familie
• Die gute Qualität aus der Küche und vom Service
• Die allgegenwärtige Sauberkeit, Ordnung und Hygiene
• Die saubere Präsentation der Speisenkarte
Das Gütesiegel der Tiroler Wirtshauskultur habe ich dem Chef des Hauses, Herrn Bernhard Berger direkt und gerne überreicht. Am AMA Herkunfts-Sicherungssystem wird teilgenommen.
Obwohl ich dem Wirt diesbezüglich nichts vorzuschreiben habe, würde ich die Preise angemessen nach „oben“ korrigieren.
Ernst Schmiedhuber
20.08.2009