Besuchsbericht GH Tannenhof // Ischgl

vom 29.09.2011

Seit mehr als 18 Monaten war ich nicht mehr bei Familie Zangerl im Gasthof Tannenhof. In dieser Zeit ist der Betrieb zu einem veritablen Hotel mutiert.
Auf der Homepage des Betriebes unter der Rubrik …Hier finden sie aktuelle Bilder zum Baufortschritt habe ich mich im Laufe des Jahres über den Zustand des Hauses (und der Familie) auf dem Laufenden gehalten….
Nun, alles der Reihe nach: Bei meiner Ankunft war ich mehr als überrascht von dem beeindruckenden und gelungenen Umbaumaßnahmen. Der gesamte Hotelbereich wurde völlig neu errichtet, ebenso der Speisebereicht für die Hotelgäste, das Kinderspielzimmer, die WC Anlagen uv.m. (näheres ist nachzulesen unter:www.tannenhof-ischgl.com).
Der Gastronomiebereich befindet sich wie gewohnt in einem tadellosen Zustand. Die Sauberkeit, Ordnung und Hygiene stehen im „Hause Zangerl“ ohnehin außer Zweifel. Aufgrund meiner jährlichen Kontrolle zum AMA Gastrosiegel konnte ich auch einen Blick „Hinter die Kulissen“ werfen. – Ein Betrieb, in welchem ich als Gast gerne und jederzeit einkehren möchte..
Der Seniorchef empfing mich bei meinem Eintreffen vor dem Haus, beim Eintreten wurde ich freundlich, ja wirklich herzlich von Frau Ramona, der Lebenspartnerin vom Chef des Hauses, Herrn Florian Zangerl begrüßt. Er war soeben mit einem Stier von der eigenen Landwirtschaft zum Metzger unterwegs, aufdass aus dem wohlgenährten Tier ein ausgezeichnetes Fleisch werde…
In der Zwischenzeit führte mich Frau Ramona ein wenig durch das Haus und ich war beeindruckt. Die Symbiose zwischen der Tradition und der Moderne ist dem Unternehmer wirklich gelungen. Dies ist offensichtlich bei den Gästen sehr gut angekommen, denn das Haus ist inzwischen sehr gut gebucht.
Vor der Kür kommt bekanntlich die Pflicht und ich führte die jährliche Kontrolle zum Herkunfts-Sicherungssystem durch. Aufgrund der vorhandenen Unterlagen, der Bevorratung und der allgemeinen Administration darf ich mit Fug und Recht behaupten, dass hier nachhaltiges Wirtschaften praktiziert wird. – Alles war bestens auf meinen Besuch vorbereitet und ich konnte systematisch und konsequent meine Arbeit erledigen.
Dann ging ich zum angenehmen Teil meines Besuches über. Der jährliche Besuch des Beraters der Tiroler Wirtshauskultur stand auf dem Programm und ich begab mich in das Restaurant. Zahlreiche (einheimische) Gäste waren bereits anwesend und erfreuten sich an der ausgezeichneten Küche vom Chef des Hauses, Herrn Florian Zangerl.
Frau Ramona war mir bereits vom letzten Jahr bekannt durch ihre freundliche, herzliche, höfliche und umsichtige Wesensart. Sie kümmert sich vorbildlich um ihre Gäste und die Handschrift der jungen Dame ist allgegenwärtig. Die sauber gehaltene Speisenkarte, die attraktiv gestaltete Speisenkarte, die tadellose Tischkultur, „Ramona“ ist allgegenwärtig.
Unterstützt wird sie von Frau Jenny aus Heidelberg. Auch hier darf ich bemerken, dass sie sich überaus engagiert um ihre Gäste kümmert. Flink, freundlich, aufmerksam und ausgesucht höflich sind ihre Attribute. Stets hat sie ein waches Auge. Zum Beuschel gibt es einen zusätzlichen Suppenlöffel, das Getränk wird nachgeschenkt, nach zusätzlichen Wünschen wird gefragt. Stets professionell, nie aufdringlich.
Als Speisenauftakt wählte ich eine ausgezeichnete „Tirolerknödelsuppe“. In der Löwenmaultasse bekam ich eine solide Portion Suppe, welche sehr gut mundete. Die heiße Suppe passte perfekt zu diesem kalten Wintertag. Der Tiroler knödel überzeugte mich durch seine flaumig-kompakte Konsistenz und den ausgezeichneten Geschmack. Frischer Schnittlauch harmonierte bestens zu diesem Tiroler Suppenklassiker.
Als Hauptgericht erbat ich mir (auf Empfehlung) das Kalbsbeuschel vom Paznauner Kalb. Das Tier stammte tatsächlich vom eigenen Hof. Nachdem dieses Gericht für mich eine „Vertrauenssache“ darstellt (und ich vertraue Florian) freute ich mich auf diese Speise. Nun, es war von allererster Qualität. Das Fleisch war perfekt vor- und zubereitet und bestand aus dem Kalbherz, aus der Lunge sowie auch feine Streifen von der Niere. Dazu gab es feine Streifen von der Zwiebel und der Essiggurke. Nach allen Regeln der (Koch) Kunst war es auch leicht mit Essig gesäuert.

Donnerstag, 29. September 2011 Ernst Schmiedhuber

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