Besuchsbericht Gasthof Kronburg // Zams

vom 18.05.2016

Barmherzige Hände umsorgen Tiroler Wirtshauskultur

Heute, zwei Tage nach Pfingsten, riet mir mein Geist die barmherzigen Schwestern in Kronburg einen Besuch abzustatten. Viele kennen den Weg schon dorthin, aber für mich war es für das erste Mal gar nicht so einfach. Abfahrt Schönwies und nicht Zams wie ich dachte. Durch Feld und Wald geht die einspurige Straße von Osten vorbei an den Kreuzwegstationen hinauf zu diesem wunderschönen Plätzchen Kronburg. Dort angelangt ist einem alles Negative vergessen, einen Platz so schön und kraftvoll wie kein anderer im ganzen Oberinntal. Jede Minute, die man hier verweilen kann, ist die Zeit doppelt wert. Momentan ist alles beim Erwachen und Blühen denn die schönste Zeit beginnt, der Frühling und der Sommer. Dementsprechend sind auch die Gäste sowie das nette Servicepersonal voller Begeisterung und Freude ausgestattet. Das Ganze Areal spiegelt die Leidenschaft, die Liebe, die Aufmerksamkeit, die Sauberkeit, und den unermüdlichen Einsatz und Willen der barmherzigen Schwestern wieder. Nachdem ich mich einigermaßen umgesehen habe setzte ich mich in einer der historischen Stuben und hatte alsbald die Speisekarte in der Hand. Hier in dieser alten Zirbenholz-Stube fühlt man sich auf Anhieb sehr wohl. Ein großes wunderschönes geschnitztes Kruzifix sowie die alten schwarzweiß Bilder, dazu elegant gedeckte Tische und die kleinen netten Details am Rande geben dem angenehmen Ambiente eine besondere Note. Die sehr schöne übersichtliche Speisekarte lässt keine Wünsche offen und ich erbat mir Schweinemedaillons mit frischem Gemüse und Spargel sowie ein Glas Weißwein, welches eine Empfehlung der netten fachkundigen Servicedame war.
Kulinarisches: Die Medaillons waren auf dem Punkt gegart, zart rosa und fein mild gewürzt. Der Spargel und das frische Gemüse war von bester Qualität und auch perfekt gegart. Sehr lobenswert war die frisch aufgeschlagene Sauce Hollandaise, die leider immer seltener in anderen Küchen vorkommt. Dass man hier sehr gut essen kann, hab ich schon des Öfteren gehört. Am Nebentisch hatten zehn junge Leute einen Workshop, auch sie lobten das Essen sehr. Sie hatten großen Spaß miteinander und lachten herzlich. Das heißt, gutes Essen erhöht die Lebensfreude und hebt die gute Laune.
Auch ich verspürte nun Lust nach dieser guten Stärkung die Burgruine zu erkundigen. Nach 20 Minuten konnte ich den Ausblick vom höchsten Punkt nach Osten und Westen des gesamten




oberen Inntales genießen. Atemberaubend und sehr beruhigend. Anschließend besuchte ich noch eine Fotoausstellung (Rund um Kronburg) eines heimischen Fotografen in der Scheune. Zum Abschluss dieses schönen Tages hatte ich noch ein kurzes Gespräch mit der neuen Serviceleiterin Andrea File, die mir den Küchenchef Marco Gringinger vorstellte. Ich durfte sogar noch Chef Marco beim Apfelstrudel machen und anrichten ein wenig zusehen. Natürlich hätte ich gerne noch einige Kreationen von Marco probiert aber ich komme ja wieder. Auch Schwester Barbara Weindl half fleißig in der Küche und im Service mit. Es ist Genuss und eine Freude zu sehen, mit welchem Teamgeist und wie viel Miteinander alle hier an einem Strang ziehen.
Fazit: Der Verein Tiroler Wirtshaus Kultur kann stolz sein, ein solches Wirtshaus zu ihren Mitgliedern zählen zu dürfen. Der Dank und das Lob geht an die unermüdliche Schwester Barbara sowie ihren fachkundigen und motivierten Mitarbeitern allen voran dem großartigen Küchenteam mit Chef Marco. Entschleunigung, Kraft tanken, genießen, wohlfühlen, beruhigen und Natur pur - dann sind sie auf der Kronburg richtig beraten.
Mai 18. 2016 Johann Pichler

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