Besuchsbericht Gasthof Kronburg // Zams
vom 29.06.2014
Trotz regnerisch-kühlem Wetter ist der Gasthof sehr gut besucht. Alle Plätze in den Stuben sind besetzt, so nehme ich im Schankbereich auf der Empore, an einem der beiden Tische Platz. Rasch werde ich von der umsichtigen Service-Mitarbeiterin mit der sauber geschriebenen und ordentlich gestalteten Speisenkarte versorgt. Nachdem ich ca. 140 Mal pro Jahr in Restaurants/bzw. Gasthöfe speise, versuche ich vermehrt leichte Gerichte zu essen.
Nach reiflicher Überlegung entscheide ich mich für das auf dem Einlagenblatt angebotenen leichte Sommergerichte: Blattsalatteller mit gebratenem Tiroler Schafskäse im Parmaschinken-Mantel und hausgemachtem Birnenchutney. Nach sehr kurzer Wartezeit bekomme ich auf einem großen, quadratischen, weißen Porzellanteller ein optisch höchst ansprechendes Gericht.
Es gibt drei Stück vom gebratenen Schafskäse. Die Symbiose von Schafskäse und Parmaschinken ist eine sehr gute. Die bunten Blattsalate werden ansprechend drapiert und mit einem ausgezeichneten Dressing versehen. Des Weiteren gibt es noch 3 1/2 Marillen, welche mit Rosmarin gewürzt sind. Zusätzlich noch Feldsalat, Keimlinge und ein ausgezeichnetes Chutney.
Dieses Gericht mundet ganz vorzüglich. Nachdem ich während längerer Zeit unerkannt blieb, fragte ich nach Herrn Markus Krenn, dem Geschäftsführer. Ich kenne und schätze ihn noch vom letzten Jahr. Es ist ein engagierter Geschäftsführer und ein ebensolcher Gastgeber. Wir hatten ein angenehmes und äußerst interessantes Gespräch.
Er machte mich noch mit dem (neuen) Küchenchef, Herrn Marco Gringinger bekannt. Dieser Mann ist ein, wie es sich herausstellte, ausgezeichneter Fachmann und Profi. Wir hatten wiederum ein sehr angeregtes (Fach) Gespräch. Er ließ es sich nicht nehmen, mir noch eine ausgezeichnete Süßspeise zu kredenzen. Von der Dorfsennerei Knoll in See bezieht er ein hervorragendes Bauerneis. So gibt es noch ein weißes Schokoladeneis, ein Eis von der schwarzen Johannisbeere sowie ein vorzügliches Apfelsorbet, jeweils drapiert auf einem Spiegel vom Naturjoghurt aus der eigenen Produktion. Zwei Stanzer Zwetschkenkrapfen sowie frische Beeren perfektionierten diesen vorzüglichen Nachtisch.
Mit Herrn Marco Gringinger als Küchenchef und Herrn Markus Krenn verfügt der Gasthof nunmehr über profunde Fachleute, welche erheblich zum sehr guten Ruf vom Gasthof- Klösterle Kronburg beitragen. Immer wieder höre oder lese ich von Gästen, dass sie ebendort ausgezeichnet gespeist hätten. Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.
Sonntag, 29. Juni 2014