Besuchsbericht Gasthof-Hotel Wiedersbergerhorn // Alpbach
vom 06.02.2019
Ein Wintertag wie er schöner nicht sein kann. Eine Nacht musste ich mal drüber schlafen, um den gestrigen traumhaft schönen, kulinarischen Ausflug in das bezaubernde ALPACHTAL Revue passieren zu lassen. Ja, ich bin wirklich so begeistert von dem bezaubernden Tal, mit der traditionell-erhaltenen Baukultur, die so passend eingebunden ist in diese wunderschöne Natur.
Wir, meine Schwester und ich, staunten nicht schlecht, als wir dann in Inneralpach vor dem Gasthof Wiedersbergerhorn anhielten. Was gibt es hier für viele Möglichkeiten direkt vor dem Hoteleingang, um aktiv den Winter zu erleben. Die Homepage von diesem Betrieb ist ja schon sehr vielversprechend, doch der persönliche Besuch legt noch Eines oben drauf.
Sehr herzlich wurden wir in diesem stilvollen und sehr gepflegten Haus empfangen. In einer der Wirtshausstuben, umgeben von schönen Heiligenfiguren, nahmen wir Platz. Viele Gäste, hauptsächlich Wintersportler, waren bereits beim Mittagstisch. Die Speisekarte ist das Aushängeschild jedes Wirtshauses und spiegelt die Philosophie und den Charakter des Betriebes. Sie sollte zeitgemäß sein, den Geschmack vieler Gästeschichten treffen und trotzdem traditionell sein. Das gelang in diesem Falle wirklich.
Als Vorspeise servierte uns ein aufmerksamer Kellner den von uns gewählten gebackenen Briekäse und gebackene Champignons mit frischen grünen Blattsalaten mit einem feinen Dressing.
Monika entschied sich zur Hauptspeise für die „MOZARELLANUDELN“. Die hausgemachten Tagliolini mit Mozarella, Paradeiser und Oliven serviert in einem dunkelbraun-gehaltenen ovalen tiefen Teller – ein Gedicht. „Der Koch muss wohl auch südtirolerische Kochkünste besitzen“, meinte meine Schwester charmant. Ja, wirklich hausgemacht, die bekömmlichen Nudeln werden in einer bemalten Bauernvitrine im Hoteleingang schön verpackt zum Verkauf angeboten, dazu ein Kochlöffel der Tiroler Wirtshauskultur.
Mein Hauptgericht „GEBRATENES FORELLEN und LACHSFORELLENFILET“ von der „Lengauer Fischzucht“ im nahegelegen Brandenberg, serviert auf einer viereckigen schwarzen Platte - ein schöner Kontrast. Die Filets auf den Punkt gegart, sehr interessant und so passend war die Butter auf den Filets mit Kräutern und Speck, auch die Petersilkartoffeln waren ausgezeichnet.
Zur Abrundung unserer Speisen empfahl uns der freundliche Kellner ein gutes Glaserl Rosewein.
Als einen sehr engagierten Herrn lernte ich den Chef des Hauses, Herrn Cia, kennen. In langer Tradition pflegt die Familie bewusst und sehr liebevoll die Tiroler Wirtshauskultur. So auch die Regionalität, das Fleisch und die Räuchererzeugnisse aus heimischer Produktion des Alpachtales, Obst und Gemüse von Landwirtschaft aus ganz Tirol.
Mit Freude überreichte ich diesem Betrieb, als würdigen Vertreter der Tiroler Wirtshauskultur, das Qualitätssiegel für das Jahr 2019 und wünschte der Familie Cia weiterhin viel Gesundheit, Freude und Erfolg für ihre Aufgabe.
06. Februar 2019
Maria Groder