Besuchsbericht Fischerwirt am See // Achenkirch
vom 23.02.2017
Ein herrlicher Wintertag lädt zu einem Ausflug an den Achensee zu einem Besuch bei der Familie Christa und Klaus Kirchberger vom Fischerwirt in Achenkirch. Es ist bereits so warm, dass ich auf der Terrasse Platz nehme. Auch andere Gäste genießen die wärmende Sonne.
Eine freundliche Bedienung reicht mir die Speisenkarte und fragt nach meinem Getränkewunsch. Interessiert schaue ich in die Karte, die übersichtlich gestaltet ist. Auch ein paar regionale-und Wildgerichte finden sich. Ich entscheide mich heute für eine Pressknödel-Suppe und zum Hauptgang gebackene Schweineleber mit Kartoffelsalat und Sauce Tartare.
Während ich auf mein Essen warte, schaue ich mir das Haus ein wenig an. Am Weg zur Toilette kommt man bei der offenen Küche vorbei. Hier herrscht reges Treiben. Wie ich später erfahre, hat sich heute zum „Unsinnigen Donnerstag“ eine Gruppe angemeldet die hier den Fasching feiert. Am Gang baut sich ein offener Brunnen auf und auch sonst gibt es viele interessante Dinge zu sehen. Die Toiletten sind blitzsauber und auch die witzigen Sprüchen sind erwähnenswert.
Nach kurzer Wartezeit wird die Suppe in einer großen Keramikschüssel serviert. In der heißen und kräftigen Rindssuppe ist auch geschnittener Lauch als Einlage mit verarbeitet. Das passt sehr gut zum Pressknödel, der für mein Empfinden etwas zu kompakt ist. Geschmacklich war dieser Tiroler Suppenklassiker gut. Der Hauptgang war etwas durchwachsen. Der Kartoffelsalat wurde leider mit mehligen Kartoffeln zubereitet. Dadurch war er etwas matschig. Die Tartare-Sauce war nicht hausgemacht. Die Leber war geschmacklich gut. Im Vergleich zum letzten Besuch war das heute leider nicht das gleiche Niveau.
Ich frage nach, ob der Chef des Hauses für mich Zeit hat. Ich werde zum Stammtisch eingeladen, wo ich mit Herrn Kirchberger ein sehr angenehmes Gespräch führen konnte. Beim Verlassen des Gasthauses konnte ich noch mit der Chefin Christa Kirchberger sprechen. Eine liebenswerte Wirtin und die gute Seele des Hauses. Frau Kirchberger nimmt sich ein paar Minuten Zeit, um mit mir ein wenig zu plaudern. Sie bedankt sich für meine Anregung, die Tartare-Sauce selbst zu machen und verabschiedet sich herzlich von mir. Die Arbeit ruft.
Gerne habe ich das Qualitätssiegel für 2017 überreicht und wünschte der Familie Kirchberger weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Donnerstag, 23. Februar 2017