Besuchsbericht Gasthof Gröbenhof // Fulpmes

vom 12.09.2014

Wenn ich bei meiner Ankunft nicht nur freundlich begrüßt sondern herzlich empfangen werde, wenn mich die Damen (und der junge Mann) im Service mit einem strahlenden Lächeln willkommen heißen, dann weiß ich, ich bin im Gasthof Gröbenhof der Familie Schüller eingetroffen.
Wenn ich ein tadellos sauberes und wohlgeordnetes Haus vorfinde, wenn die Instandhaltung, die Dekoration, die Tischkultur, die Tischwäsche und die Menagen vorbildlich sind, dann weiß ich, es kann sich nur um den Gasthof Gröbenhof der Familie Schüller handeln.
Wenn ich anlässlich meiner jährlichen Kontrolle zum AMA Gastrosiegel mit dem Chef des Hauses, Herrn Roland Schüller die Kühl- und Lagerräume inspiziere und dann zahlreiche Kisten mit ausschließlich frischem Gemüse vorfinde, wenn ich einige frische Lämmer im Kühlraum hängen sehe, wenn es nur tadellose Produkte, bevorzugt aus der Region eingelagert sind, dann weiß ich erneut, es handelt sich um den Gasthof Gröbenhof….
Ich komme ins Schwärmen ? – Ja! – und das tue ich gerne. Für mich ist dies Tiroler Wirtshauskultur auf allerbestem Niveau. Das Roland auf Haubenniveau kochen kann, ist bekannt. Er hat es in der Vergangenheit ja auch bewiesen. Hier, im Gröbenhof ist das nicht erwünscht, die Qualität aus der Küche ist ohnehin herausragend, dazu braucht es weder Sterne noch Hauben.
Die Tiroler Kassuppe mit gerösteten Brotwürfel ist ausgezeichnet. Zubereitet wurde sie unter Anderem mit Graukäse von der „Schlicker Alm“. Der Geschmack und die Konsistenz sind vorzüglich.
Als Hauptgericht erbitte ich mir den Hackbraten mit Blumenkohlgemüse und Röstkartoffeln. Gefüllt ist der Hackbraten mit gekochten Eiern und Essiggurkerl. Zu früherer Zeit (so habe ich es gelernt) nannte man dieses Gericht den „Stefaniebraten. Der Karfiol dazu war perfekt gekocht, weiß und noch ganz leicht bissfest. Dazu gab es Butterbrösel und des Weiteren ausgezeichnete Röstkartoffeln.
Als süßen Abschluss lies mir Roland noch einen herrlichen Zwetschkenkuchen von der Stanzer Zwetschke reichen.- Einfach herrlich, herrlich einfach – so kann man die Kochkünste von Roland beurteilen. – Er ist ein Meister seines Faches, unzählige Gäste danken es mit häufiger Wiederkehr.
Frau Elisabeth schafft es mir ihren Mitarbeiter Innen auf das Allerbeste, diesem Haus den Flair eines ausgezeichneten Tiroler Wirtshauses zu geben. Daher auch der sehr gute Saisonverlauf. Ich freue mich auf meinen Besuch im nächsten Jahr. Dann werde ich die Leber von der BIO Pute verspeisen.
Freitag, 12. September 2014

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