Besuchsbericht Schloss Mitterhart // Vomp
vom 02.05.2018
Leicht bewölkt geht der Frühlingstag zu Ende. Heute führt mich mein Weg ins altehrwürdige Schloss Mitterhart der Familie Mair in Vomp. Schon beim heranfahren und parken kann man das gepflegte Äußere bewundern. Da es noch angenehm warm ist, nehme ich auf der überdachten Terrasse Platz. Eine transparente Plane hält zusätzlich die Wärme auf der Terrasse.
Ein überaus höflicher Kellner reicht mir die Speisenkarte und gibt auch einige Empfehlungen aus der Küche zum Besten. Auf der Tageskarte finden sich einige Gerichte mit Bärlauch. Das klingt schon ganz gut. Ich entscheide mich heute für eine Grießnockerl-Suppe und zum Hauptgang ein Saiblingsfilet mit Bärlauch-Risotto und Salat.
Nach kurzer Wartezeit wird auch schon die Suppe serviert. Gleichzeitig fragt mich der Kellner, ob ich statt dem Bärlauch frisch eingetroffenen weißen Spargel haben möchte. Die Küche bereitet gerade Spargel frisch zu. Gerne nehme ich das Angebot an. Die Suppe ist in einer ansprechenden weißen Tasse präsentiert. Zwei hausgemachte Nockerl schwimmen in der Rindssuppe. Frisch geschnittener Schnittlauch vervollständigten die Vorspeise. Die Nockerl waren schön flaumig und gut abgeschmeckt. Dasselbe konnte ich auch von der Rindssuppe sagen. Eine kräftige Suppe, die nach Fleisch, Knochen und Gemüse schmeckte. Das war ein guter Einstieg mit dem Suppen-Klassiker schlechthin.
Vorab bekam ich den Beilagen Salat serviert. Dieser bestand aus knackigen Blattsalaten, Kirschtomaten, geraspelten Radieschen und einem gebackenen Spargel. Dezent mit einer leichten Balsamico-Dressing abgeschmeckt, hat der Salat ausgezeichnet gemundet. Der Hauptgang war optisch sehr ansprechend. Das Saiblingsfilet war auf dem Spargelrisotto angerichtet. Frischer Kerbel und eine Zitronenscheibe vervollständigten das Gericht. Geschmacklich war es auf dem Punkt. Der Saibling war dezent gewürzt und noch etwas glasig. Das Risotto so wie ich es mir vorstelle, schön cremig mit geschnittenen weißen und grünem Spargel. Das Reiskorn hatte noch ein wenig Biss und in Summe sehr gut abgeschmeckt. Ich kann das Gericht nur wärmstens empfehlen.
Herr Andreas Mair kam dann noch an den Tisch und wir plauderten noch ein wenig über die aktuellen Belange des Vereins der Tiroler Wirtshauskultur und den täglichen Herausforderungen. Auch über den sehr gelungenen Umbau sprachen wir noch ein wenig. Herr Mair verabschiedete sich herzlich und wünschte mir noch alles Gute.
Gerne habe ich das Qualitätssiegel für 2018 einem würdigen Vertreter der Tiroler Wirtshauskultur überreicht.
Mittwoch, 02.Mai 2018